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YT Industries 2015: Capra Aluminium, Tues 2015, USA-Vertrieb [PM]

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Capra_CF_Pro_blue_2015

Wer diese Woche beim Forchheimer Versender YT Industries ein Bike bestellen wollte, der dürfte sich gewundert haben, dass die Seite über mehrere Tage nicht erreichbar war. Den Grund dafür dürften YT-Fans wohl längst herausgefunden haben, für alle anderen bringt YT seit wenigen Minuten Licht ins Dunkeln. Auf der brandneuen Seite präsentieren die Oberfranken ihre neuesten Modelle. Doch sind das brandneue Alu-Capra und die neu designten Tues-Modelle längst nicht die heißeste Neuigkeit. YT expandiert nach Übersee!

Was längst gemunkelt wurde ist nun offiziell. Ab sofort sind YT Bikes unter anderem auch in Nordamerika, Australien und Neuseeland zu beziehen. Was hinter all dem steckt, erfahrt ihr in der Pressemitteilung.

# Auf in neue Gefechte! Oder besser gesagt, auf zu neuen Partys! - YT präsentiert sich ab sofort international auf neuen Märkten

Ready, steady, go: Aufbruch in neue Märkte.

Bähm! Auf geht’s, der Startschuss für den Verkauf von YT Bikes in Nordamerika, Neuseeland und Australien ist gefallen. Für den Vertrieb hat sich der der Gravity Mountainbike Spezialist jetzt neue Partner mit ins Boot geholt.

Cameron Zink, der Mann mit den dicksten Eiern im Business, wird YT Industries gemeinsam mit seinem Bruder Howie in Nordamerika vertreten.
„Bei YT Industries werden Bikes von Bikern für Biker gebaut. So war es uns wichtig, auch auf neuen Märkten Partner zu finden, die durch und durch Biker sind.“, sagt Markus Flossmann, Gründer und Geschäftsführer der YT Industries GmbH.

Cam und Howie haben bereits mit ihrer Firma Sensus bewiesen, was für talentierte Geschäftsmänner in ihnen stecken. Seit 12 Jahren prägt Cam die Liebe zum Mountainbike-Sport und YT gibt ihm die Perspektive auch nach seiner sportlichen Karriere weiterhin dem Sport treu zu bleiben – was nicht heißt, dass er jetzt schon mit dem aktiven Biken aufhört.

# Was kann da noch schief gehen? - #goodtimes
# Immer gut gelaunt

Um den Vertrieb in Neuseeland und Australien kümmert sich der Neuseeländer Solon Payne. Er war einer derjenigen, die versucht haben ein YT Bike nach Neuseeland zu bestellen. Da YT Industries bis dato keinen adäquaten Service vor Ort gewährleisten konnte, haben sie vom Verkauf ihrer Produkte in diese Märkte bisher abgesehen. In 2014 hat sich Solon entschlossen, selbst den Vertrieb und den Service von YT Produkten in Ozeanien zu übernehmen. Jetzt ist es soweit.

Damit verkauft YT Industries jetzt in…

  • allen Mitgliedstaaten der EU
  • Schweiz
  • Israel
  • USA
  • Kanada
  • Neuseeland
  • Australien

Und auch in den neuen Märkten bleibt YT dem Direktvertriebskonzept treu. Denn das Beste daran ist: die hohen Kosten beim Vertrieb über den Groß- und Einzelhandel fallen damit weg. Der Preisvorteil wird direkt an den Kunden weitergegeben.
Von der Produktion bis hin zum Vertrieb konzentriert sich der Mountainbike Hersteller auch weiterhin ganz auf die Entwicklung neuer Bikes und die Einsparung unnötiger Kosten.

Damit nicht genug: Nach erfolgreicher Testphase ist die neue Website heute online gestellt worden. Mit dem neuen Internet-Auftritt unterstreicht YT Industries seine Innovationskraft und die internationale Ausrichtung. „YT Industries entwickelt sich rasant. Diese Dynamik spiegelt sich nun auch in unserem Außenauftritt im Web und in den sozialen Medien wieder“, so CEO Markus Flossmann.

# YT mit neuen Modellen für 2015

Die neuen Modelle: Capra Aluminium, Tues

  • Aluminium CAPRA löst WICKED Baureihe ab
  • Erweiterte Farbpalette und Ausstattungsvariante beim CAPRA CF
  • Neue Geometrie und größere Laufräder für das TUES

Im Fokus der 2015er Produktpalette stand die Weiterentwicklung des preisgekrönten Downhill Bikes TUES sowie die Neuentwicklung einer Aluminiumvariante des Enduro Bikes CAPRA. Das CAPRA AL ersetzt das WICKED und bietet die gleiche Performance, wie sein großer Bruder CAPRA CF zu einem Preis, den sich jeder leisten kann.

# Capra Origin AL 1 - black green 2015

YT CAPRA Aluminium 

Das CAPRA kommt in 2015 erstmals auch in einer Aluminiumvariante auf den Markt und löst damit die WICKED Baureihe ab. Das Enduro Bike steht dem großen Bruder aus Carbon in Sachen Performance in nichts nach. Das Verhältnis zwischen Reach, Stack, dem flachen Lenkwinkel und steilem Sitzwinkel sorgen dafür, dass man perfekt im Bike sitzt. Damit die Handlichkeit nicht leidet, wird auf kurze Kettenstreben gesetzt. Dabei bekommt man ein Gefühl, wirklich im Bike zu sitzen.

Das CAPRA AL verfügt genauso, wie das TUES über das V4L Federungssystem, welches in den letzten Jahren entscheidend zu zahlreichen Testsiegen beigetragen hat. Die Vorteile des V4L System liegen hierbei auf der Hand. Es verbindet durch die technisch ausgereifte Funktion den Federungskomfort, welchen man von einem Downhill Boliden erwartet – mit einer sehr hohen Antriebsneutralität beim Pedalieren. Was bedeutet, dass die Federung für den Downhill-Einsatz den Ansprüchen mehr als gerecht wird und trotzdem beim Beschleunigen nicht zu viel Energie vom Antriebsstrang in die Federung leitet, sondern die Energie gezielt auf das Hinterrad bringt. Außerdem werden durch das V4L System die Bremsmomente von der Federung getrennt, wodurch das sogenannte „Stempeln“ beim Bremsen nahezu ausgeschaltet wurde.

# Capra Origin AL 2 - black red 2015

YT CAPRA CF

Zahlreiche Testsiege zeichnen das erste Modelljahr des Carbon Enduro Bikes aus. Für 2015 hat YT Industries neben weiteren Farboptionen die CAPRA CF Linie um ein Modell erweitert. Während das bekannte CAPRA Pro in neuer Farbe und neuen E13 TRSr Laufrädern an den Start rollt, hat YT noch ein CAPRA Pro Race Modell auf die Räder gestellt, welches sich hauptsächlich an Enduro Racer richtet. Die Ausstattung spricht für sich selbst: das Bike ist mit der neuen BOS Deville Federgabel mit 160mm Federweg und FCV (Frequency Control Valve) Dämpfungskartusche ausgestattet, welche die Performance, die an eine Race Gabel gestellt wird, auf das nächste Level hebt. Darüber hinaus verbaut YT den neuen Renthal Fatbar Carbon Lenker mit 780mm Breite in Kombination mit dem Renthal Apex Vorbau. Und als Sahnehaube rollt das CAPRA Pro Race auf Mavic Crossmax Enduro Laufrädern Bestzeiten entgegen.

# Capra CF Pro - blue 2015
# Capra CF Pro Race - grey yellow 2015
# Capra CF Comp 1 - green 2015
# Capra CF Comp 1 - white 2015
# Capra CF Comp 2 - red 2015
# Capra CF Comp 2 - white 2015
# Bock auf Ballern mit dem Capra Origin AL 2

YT TUES

2014 gewann Andreu Lacondeguy mit dem TUES den härtesten Wettkampf im Mountainbike Sport – die Rampage. Cam Zink sicherte sich Platz 2 und Gewann den Best Trick Award. 2015 dominiert das Laufradmaß 650B (27,5“) die Weiterentwicklung des TUES. Das volle Potenzial der neuen Laufradgröße wurde hierbei ausgeschöpft und die Geometrie des Downhill-Bikes perfekt daran angepasst. Basierend auf dem Feedback von Cameron Zink und Andreu Lacondeguy, ist die 4. Generation des erfolgreichen Downhill- Bikes nah am perfekten Mountainbike: Der hydrogeformte Hauptrahmen ist wie seine Vorgänger leicht, steif und besticht durch einen tiefen Schwerpunkt. Die Tretlagerhöhe konnte durch die 27,5“ großen Laufräder unterhalb der Radachsen gebracht werden. Außerdem wurde die gesamte Geometrie des Bikes mit einem längeren Reach weiterentwickelt, was den modernen Gegebenheiten auf den heutigen DH Race Strecken deutlich entgegen kommt. So steht man jetzt noch satter im Zentrum des Bikes, was ein erhebliches Plus an Sicherheit bei Sprüngen und auf ruppigen Trails bedeutet.

# TuEs AL Comp - red orange 2015
# TuEs AL - black grey 2015
# TuEs AL Comp - black grey 2015
# TuEs AL - raw orange 2015
# Drop down auf dem Capra Origin AL 1

DIRT LOVE Andreu Lacondeguy Signature und DIRT LOVE

Bereits 2013 hat YT Industries das Andreu Lacondeguy Signature Bike vorgestellt. Nach Andreus Wünschen entworfen und ausgestattet erfüllt es heute noch jeden Anspruch an ein stabiles Dirt Bike. Andreu sagt: „I love this frame! It ́s crazy how clean and simple the bike looks and how big you can go on it!” Zur unglaublichen Stabilität des DIRT LOVES trägt der Rohrsatz bei. Es ist mit seinem 3-fach konifizierten Hydroforming-Rohrsatz einzigartig im Bereich der Dirt Jump Räder. Hierdurch wurde eine optimale Anbindung an das Tapered Steuerrohr erreicht, welche der Aufnahme und Ableitung der multidirektionalen Kräfte dient, die in diesem Bereich auftreten. Somit ist der Rahmen des DIRT LOVE in seiner Gewichtsklasse sicherlich der stabilste Dirt Jump Rahmen auf dem Markt.

Das erste Bier, das erste Mädchen, das erste Mal. An manche Dinge wird man sich noch in Jahren erinnern. Das FIRST LOVE ist das ideale Dirt Bike für ehrgeizige Anfänger im Street- und Dirt-Bereich. Es ist robust, langlebig und extrem fehlerverzeihend zu fahren.

# Dirt Love 26 - 2015
# Andreu mit seinem First Love 26
Info: Pressemitteilung YT Industries

YT Industries 2015: was meinst du?

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Rock Shox RS-1: Limitierte Edition im schwarz/pinken Retro-Look [PM]

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Vor 25 Jahren wurde die erste RS-1 Federgabel präsentiert – die auch die erste Mountainbike-Federgabel überhaupt war. Im vergangenen Jahr brachte Rock Shox die gleichnamige Edel-Carbongabel auf den Markt [zum Artikel]. Nun gibt es eine limitierte Edition der Gabel, deren Design an das des Originals von 1989 erinnert – die Gabel kommt in schwarz mit pinken Schriftzügen und ist als Limited Edition auf 500 Stück begrenzt. Die 100 mm Federweg der RS-1 können mit dem mitgelieferten Luftkammer-Vergrößerungstool auf 120 mm erweitert werden.

Die Gabel ist für einen Preis von 1658 € zu haben. Dazu bekommt man noch eine digitale Gabelpumpe und eine Rock-Shox-Beanie.

# Mit den linken Schriftzügen ...
# ... ist die Limited Edition der RS-1 ein echter Hingucker
Info: Pressemitteilung SRAM

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Bike der Woche: Yeti 303 DH Team Issue von IBC-User rout 66

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Yeti Cover

Es gibt Bikes, die durchaus exklusiv sind. Und es gibt Räder, die sind durchaus einmalig. Eines dieser einmaligen Räder ist das Yeti 303 DH Team Issue, das von Sam Blenkinsop in der Saison 2009 im Downhill World Cup gefahren worden ist. Einen dieser extrem seltenen Rahmen hat IBC-User rout 66 besessen und zu einem echten Bike der Woche aufgebaut. Viel Spaß mit einem gefühlten Young Timer der Downhill-Geschichte.

# Mein Schmuckstück: Der Yeti 303 DH Team Issue mit speziellen World Cup Decals und dem besonderen Schienenhinterbau

Bike der Woche

Yeti 303 DH Team Issue, 2009 – rout 66

# Prototyp für das Team - hier ist nichts Serie

MTB-News.de: Hey Moritz, Gratulation zu deinem Klassiker der World Cup-Geschichte! Wie ist es zu diesem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Servus IBC,

hier seht Ihr mein Yeti 303 DH Team Issue, welches von Sam Blenkinsop im World Cup gefahren worden ist. Es handelt sich um ein Original Teambike von Yeti – ein Fakt, auf den ich durchaus stolz bin. Ich wollte schon immer ein einzigartiges Rad haben – bevor ich das 303 DH Team Issue bekommen habe hatte ich schon die leichtere Version des Downhillers, das 303 R-DH. Mich verbindet sehr viel mit dem Rad, leider musste ich es abgeben.

# Eine frühere Ausbaustufe mit Continental Reifen und leichteren Shimano Bremsen - so richtig leicht ist der Rahmen aber nicht aufzubauen
# Lange Gabel, flaches Cockpit mit breitem Lenker. Dazu eine Ausstattung wie sie in weiten Teilen Yeti im World Cup gefahren hat.
# Die Fox Federgabel ist gefühlt Pflicht gewesen - schließlich ist auch das Team so unterwegs gewesen
# Mein ehemaliges Yeti 303 DH Team Issue - klar gezeichneter Rahmen und ein echter Klassiker der World Cup Geschichte. Leider hat Yeti das Schienensystem am Hinterbau eingestellt. Mir hat es extrem gut gefallen und die Performance ist sauber gewesen.

Zur Schienentechnik: diese einzigartige Technologie wurde nur von Yeti angewendet. Leider mittlerweile nicht mehr… damals hat sie mich einfach begeistert und ich wollte unbedingt wissen, wie sich dieser Hinterbau anfühlt und ob es spürbar anders ist. Also habe ich mich umgehört und nur Positives erfahren, woraufhin ich mir das 303R-DH gekauft habe. Mein Eindruck: Ja, es ist anders. Auch wenn hier nur die Dämpferanlenkung über eine Schiene gleitet und so auf die Kennlinie Einfluss nimmt. Das 303R-DH recht verspielt und dennoch sehr geeignet für schnelle Strecken mit großen Sprüngen. Trotzdem ist der Hinterbau sehr agil, er lässt einiges zu und packts locker weg. Absolut empfehlenswert.

Der große Bruder, das 303 DH hat mich schon immer begeistert, vor allem als World Cup-Team-Edition. Hier gleitet der gesamte Hinterbau über zwei Schienen und erreicht so eine ganz besondere Raderhebungskurve, die quasi der der Gabel folgt. Zusammen mit dieser einzigartigen Geometrie, welche sich von der des normalen kaufbaren 303er unterscheidet. Es ist einfach gemacht für die aggressiven, harten Downhill-Strecken wie z.B. im Bike-Park Leogang oder Schladming. Auf sowas ist es ein Traumrad. Es steckt sehr viel weg und erlaubt einiges, trotz alledem ebenfalls ein sehr wendiges Rad, welches eher den technischen Teil übernimmt. Der Hinterbau ist der Wahnsinn mit der Doppel-Schienentechnologie, da kann ich Yeti nur loben, top! Dieses Rad macht einfach Spaß und bietet ein unbeschreibliches Gefühl, das man erlebt haben muss. Ich rate jedem mal aufzuspringen, falls er oder sie zufällig eines zu sehen bekommt ;)

Fazit: Das Rad ist einfach super gemacht, bin bisher nichts Besseres gefahren.

# Spielgefährten: Downhiller und Freerider auf dem Spielplatz
# Das Highlight des Rahmens ist das Schienensystem, über den der Hinterbau sich beim Einfedern nach oben bewegt
# Dieser Yeti 303 DH Prototyp ist im World Cup gefahren worden - bei mir hat er es ein wenig langsamer angehen lassen müssen...

Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Beim Aufbau des Rades habe ich auf die Funktionalität und Stabilität der einzelnen Komponenten geachtet. Mir ging es nicht um das leichteste Rad, da der Rahmen an sich schon sehr schwer ist. Da gewinnt man kein Leichtbaurennen mehr. Aber mit der World Cup Geschichte habe ich natürlich auch einen standesgemäßen Aufbau mit Shimano und Fox Komponenten geachtet.

Das Ergebnis ist ein Rad, das nicht nur vom Rahmen her einmalig ist, sondern wirklich stimmig aussieht und klasse auf den Rädern steht!

# Ja, das Rad wird auch bewegt. Auch wenn es an sich ein Fall für die Vitrine wäre, um für immer so schön zu bleiben
# Vorgänger und Nachfolger: Das 303 im Vordergrund und das leichtere 303 R-DH mit nur einer Schiene am Hinterbau
# Der spezielle Team Look ist beim Yeti 303 Team Issue nicht nachgemacht, sondern original wie im World Cup gefahren
# Ready to Race - bis zum Schluss bin ich mein Yeti aktiv gefahren

Wie geht es mit deinen Bikes weiter?

Mein Bike war so für mich perfekt aufgebaut. Leider musste ich es abgeben. Eine Entscheidung, die ich nach wie vor bereue…

Welchen Einsatzbereich hat dein Bike?

Downhill.

Was wiegt dein Bike?

18,2 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Natürlich der Rahmen, der nicht käuflich zu erwerben war. Dieses Rad zu besitzen ist an sich schon ein Highlight gewesen – großartig. Auch wenn wir uns oft darüber freuen, wenn wir die Rahmen kaufen können, die von den Profis im World Cup gefahren werden. Aber viel spannender sind doch die Rahmen, die nicht einfach so zu kaufen sind…

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mountainbike fahre ich schon seit langer Zeit. Mein Vater hat mich damals immer mitgehabt zum Radln und so wurde es zu meinem Hobby. Als wir dann das erste Mal im Bike-Park Winterberg waren, war das MTB fahren in Form von Touren eher in den Hintergrund gerückt und nur zweitrangig, Downhill fahren begeisterte mich mehr.

# Eines der letzten Bilder, bevor ich das schöne Rad verkaufen musste
# Have Fun and peace out! In Winterberg hat meine Begeisterung für das Downhill-Fahren ihren Ursprung genommen.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht

Da würde ich sagen, bin ich mittendrin. Wir haben vor der letzten Saison ein Downhillteam gegründet, welches sich aktiv an den regionalen- und deutschlandweiten Downhill-Rennen beteiligt: das “Flow Factory Racing Team”. Wir haben schon ein paar Sponsoren und sind gerade dabei uns weiter zu entwickeln, um in der neuen Saison bessere Ergebnisse erreichen zu können. Gutes Material ist da ein wichtiger Schritt und bis zu den ersten Rennen ist es ja noch ein wenig hin. Falls das hier zufällig jemand liest, der uns unterstützen möchte… wir freuen uns! Ich bin hier im Forum jederzeit erreichbar.

Die Industrie ist selbstverständlich ein Teil davon, doch an sich will dich Downhill fahren und mich nicht lange mit Trends und Co aufhalten. Aber überragende Bikes wie das Yeti hier sind dann doch immer wieder ein Grund, sich für die Produkte der Industrie zu interessieren ;)

Du und die Internet Bike Community?

Zur IBC gekommen bin ich natürlich durch das Rad fahren und einen guten Kollegen, der mir dieses Forum empfohlen hat. Seither liefert es mir Antworten und Informationen. Mit dem Bike der Woche habe ich jetzt gerade in letzter Zeit viele spannende Räder zu sehen bekommen und bin stolz, ein Teil der Serie zu werden. Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit, auch im Namen meines Teams. Und ich freue mich auf so manche spannende Diskussion hier ;)

Technische Daten

Rahmen: Yeti 303 DH Team Issue, Modelljahr 2009, Größe M
Gabel: Fox 40 RC 2, 203 mm
Dämpfer: Fox RC4
Steuersatz: Chris King
Bremsen: Shimano Saint M820 (200 / 200 mm)
Vorbau: Hope Direct Mount
Lenker: Sixpack
Griffe: Sixpack
Felgen: DT Swiss FR 600
Naben: Hope Pro 2 Evo
Reifen: Schwalbe Magic Mary
Kurbel / Innenlager: Shimano Saint
Kettenblatt: Blackspire
Kettenführung: e.13 LG1+
Schalthebel: Shimano Saint
Schaltwerk: Shimano Saint
Pedale: Shimano DX
Zughüllen: k.A.
Kette: KMC X–9 L gold light
Sattel: Selle Italia SLT
Sattelstütze: Thomson Elite
Sattelklemme: Salsa

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Eine Übersicht über alle bisherigen Bikes der Woche findet ihr auf dieser Seite.

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GoPro Hero 4 Software Update: Superzeitlupe in 240 fps, Timelapse und mehr

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Seit heute ist ein großes Update für die GoPro Hero 4 Black Edition und die GoPro Hero 4 Silver Edition verfügbar. Neben der Möglichkeit, Superzeitlupen-Videos mit 240 fps in 720p zu filmen, wird es außerdem ein neues Timelapse-Feature geben. Dazu kommt ein 2,7k-Videomodus mit 60 fps und eine Auto-Rotate-Funktion, die das lästige Drehen der Videos in der Nachbearbeitung überflüssig macht.

Hero 4 Black

Superzeitlupen-Videos mit 240 Frames pro Sekunde

Die beste Funktion des neuen Updates dürfte die Aufnahmemöglichkeit in HD-Auflösung (720p) mit 240 Frames pro Sekunde sein. Damit sind extrem geschmeidige Zeitlupen möglich, was besonders bei schneller Action für Freude sorgt. Allerdings kann man die Funktion nur im narrow-Modus nutzen.

2,7k-Auflösung mit 60 Frames pro Sekunde

Dazu soll das Update die Aufnahme bei 2,7k-Auflösung mit doppelter Framerate wie bisher ermöglichen – also 60 Frames pro Sekunde mit satten 2,7k! Das gibt zwar keine ganz so smoothen Aufnahmen wie im 240fps-Modus, aber dafür hat man bei 2,7k einen extrem hohen Detailgrad.

# GoPro Hero4 Silver

Hero 4 Black und Silver

Timelapse-Videomodus

Gopro bietet schon länger ein Timelapse-Feature in der PC-Software, allerdings musste man dafür immer hunderte Bilder zusammenfügen und für ein gutes Ergebnis ein bisschen Zeit in die Bearbeitung investieren. Mit dem neuen Update kann die Kamera die Timelapse-Videos selbst erstellen. Dazu lässt sich ein Intervall von einer halben Sekunde bis zu 30 Sekunden einstellen, die Kamera erstellt aus den Einzelaufnahmen dann das Video und speichert es auf der SD Karte.

Dadurch „verliert“ man natürlich die einzeln gespeicherten Bilder, deshalb wird auch der alte Modus weiter verfügbar sein.

HiLight Tag während Playback

Schon seit längerem ist es möglich während der Video-Aufnahme durch Drücken des seitlichen Buttons Highlights zu setzen, um bei der Bearbeitung die relevanten Szenen schneller zu finden. Dies ist jetzt bei der Silver Edition auch während des Anschauens der Aufnahmen auf der GoPro möglich, das ganze wird über den Touchscreen gesteuert. Wenn man die Black Edition besitzt, kann man das Feature nur nutzen, wenn man auch einen Zusatzbildschirm sein Eigen nennt.

Burst-Foto-Modus

Der neue Burst-Foto-Modus nimmt 30 Bilder in sechs Sekunden auf. Dieser „langsamere“ Serienbildmodus soll dann nützlich sein, wenn man längere Actionsequenzen einfangen will. Das Update steht ab morgen über die offizielle GoPro-App, die Videobearbeitungs-Software GoPro Studio oder auf der Homepage von GoPro kostenlos zum Download bereit.

Auto Rotate

Die Gopro Hero 4 Black und Silver haben einen Beschleunigungssensor eingebaut – dieser wird jetzt genutzt um festzustellen ob auf dem Kopf gefilmt wird, sodass das Video direkt von der Kamera richtig gedreht wird. Während der Aufnahme ist das Feature deaktiviert, sodass es sich nicht versehentlich dreht.

Bisher musste man die Orientierung immer von Hand in den Kameraeinstellungen oder in der Nachbearbeitung einstellen, diese Arbeit kann man sich in Zukunft sparen.

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ISPO 2015: Getriebe-Kurbel Doppio von Kappstein

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Immer wieder versuchen Tüftler, die Kettenschaltung durch Getriebeboxen oder Nabenschaltungen zu ersetzen. Meistens scheitern sie jedoch an einem schlechteren Wirkungsgrad, einem geringeren Übersetzungsverhältnis oder höherem Gewicht. So ist es nicht verwunderlich, dass im Profibereich fast ausschließlich auf Kettenschaltungen gesetzt wird. Lediglich in Nischen-Anwendungen konnten sich die Rohloff-Nabe und das Pinion-Getriebe an hochpreisigen Rädern etablieren. Die aus Gotha (Thüringen) stammende Firma Kappstein präsentierte auf der ISPO 2015 ein “Doppio” betiteltes Planetengetriebe, welches sich ähnlich der Truvativ Hammerschmidt innerhalb der Kettenblätter befindet und zwei Übersetzungsstufen bietet.

# Kappstein bringt mit der Doppio ein interessantes Tretlagergetriebe auf den Markt.

Tretlagergetriebe – Kappstein Doppio

Das für Mountainbiker wohl interessanteste Produkt von Kappstein dürfte ohne Zweifel das neue Tretlagergetriebe Doppio sein. Durch eine sehr kompakte Bauweise ist es gelungen, das komplette Getriebe innerhalb der Kettenblätter unterzubringen. Damit könnte beispielsweise der Nachteil der geringen Übersetzung von 1×11 fach Antrieben durch die zwei Stufen des Doppio kompensiert werden. So bietet das Planetengetriebe Übersetzungen ähnlich zu zwei Kettenblättern: 1:1 (direkter Antrieb) und 1:1,5. Dadurch könnte beispielsweise mit einem verbauten 29er-Kettenblatt zusätzlich eine virtuelle Größe von 44 (bzw. 43,5) erreicht werden.

Neben dem 29er Kettenblatt bietet Kappstein auch 32er und 34er Kettenblätter an, mit welchen sich die Übersetzung je nach Einsatzbereich abstimmen lässt. Alternativ lassen sich auch über einen Adapter konventionelle 4-Arm Kettenblätter mit einem Lochabstand von 104 mm verbauen. Da der Adapter aus Platzgründen aber keine kleinen Kettenblätter zulässt, entstehen recht hohe Übersetzungen, welche eher für Cityräder oder Rennräder angebracht sind. Eingebaut wird das Getriebe mit einer dazugehörigen Tretlagerachse über ein klassisches BSA-Gewinde. Die Achse dient dabei neben der Befestigung der Kurbelarme gleichzeitig auch als Abstützung der Getriebedrehmomente. Verbauen lassen sich alle 4-Kant oder Octalink-Kurbelarme. Kappstein selbst bietet ebenfalls zwei unterschiedliche Kurbeln an; ein einfaches Modell sowie ein etwas aufwändiger gefrästes Modell.

# Der einfache Einbau via BSA-Gewinde überzeugt, ebenso wie das kompakte Baumaß des Getriebes.

Bei der 1:1 Übersetzung wird das Drehmoment direkt aufs Kettenblatt übertragen, wodurch in dieser Stufe keine Übersetzungsverluste auftreten. Durch 6 Planeten, welche die Kräfte gleichmäßiger verteilen, konnte in der 1:1,5 Übersetzungsstufe ein Wirkungsgrad von ca. 97% realisiert werden. Die Verluste von ca. 3% entstehen dabei in der Getriebekonstruktion. Übertragungsverluste durch die Kette müssen zusätzlich dazu gerechnet werden, um das Tretlagergetriebe mit einer Kettenschaltung zu vergleichen. Alle Getriebebauteile bestehen aus gehärtetem Stahl und sollen dadurch langlebig ihren Dienst verrichten. Schalten lassen sich die beiden Übersetzungsstufen durch zwei unterschiedliche Methoden. Das Modell Doppio CX besitzt eine Bowdenzugsteuerung, während das Doppio BX durch eine minimale Rückwärtsbewegung schaltet.

# Neben den hauseigenen Kettenblättern lassen sich auch Standard 4-Arm 104 mm Kettenblätter per Adapter montieren

Neben der schon erwähnten Truvativ Hammerschmidt bietet auch die Firma Schlumpf mit dem Speeddrive ein recht ähnliches Produkt an, welches jedoch nicht über einen Schalthebel verfügt, sondern ausschließlich per Fuß geschaltet werden kann.

Kappstein Doppio – im Überblick:

  • Tretlagergetriebe
  • ein Kettenblatt, zwei Übersetzungen (1:1 und 1:1,5)
  • ca. 97 % Wirkungsgrad in der Übersetzungsstufe
  • 29er Standardkettenblatt – die Übersetzung entspricht dann einem ca. 44 Zähne-Blatt
  • Auf Wunsch größere Kettenblätter möglich
  • Schaltung per Rücktritt oder Bowdenzug
  • einfacher Einbau (BSA-Gewinde)
  • wartungsfrei (kein Ölwechsel oder derartiges)
  • universal nutzbar (Citybike, Rennrad, Singlespeed, Liegeräder, MTB, Downhill, Enduro)
  • optional: Kurbelset
  • optional: Adapter für 104mm Kettenblätter mit 4 Armen (passend für Gates Carbon Belt)
  • Gewicht inkl. Getriebe, Achse und Kettenblatt – ca. 500 Gramm
  • Die Serienmodelle sollen auf der Eurobike 2015 vorgestellt werden
# Kappstein Doppio mit verbautem 29er Zähne Kettenblatt - Momentan befindet sich die Kurbel noch im Prototypenstatus. Auf der Eurobike 2015 soll die finale Version zu sehen sein.

Singlespeednabe – Kappstein FlipFree

Besonders für Fixiefans dürfte die Hinterradnabe FlipFree interessant sein. Bei den meisten Fixies kann zwischen Freilauf und Fixie-Betrieb durch Drehen des Hinterrades gewechselt werden. Mit der FlipFree entfällt der lästige Umbau. Durch einen kleinen Hebel stellt die Nabe intern zwischen den beiden Modi um.

# Singlespeedfans aufgepasst - mit der FlipFree Nabe von Kappstein lässt sich ohne Laufradausbau zwischen Fixie und Freilauf-Modus wechseln.
# Durch den orangenen Schalter wechselt man bequem zwischen den beiden Modi.
# Neben dem interessanten Feature soll die Nabe auch in Bezug auf Qualität überzeugen können.
# ISPO von Maxi Dickerhoff-25
  • „Fixed“ oder „Leerlauf“-Betrieb ohne Ausbau möglich
  • ölgehärtetes Innenleben
  • geschmiedetes Aluminiumgehäuse
  • 10 mm CrMo Achse
  • 120 mm Einbaubreite
  • 2 abgedichtete Kugellager
  • 32 Loch Nabe
  • 490 Gramm
  • in Schwarz und Silber erhältlich
# Neben zeitlosem Silber und Schwarz konnte auf der ISPO auch diese durchgestylte Custom Farbe bestaunt werden - In einer stark limitierte Auflage von 20-Stück kommt die Nabe bald auf den Markt.
# Das Komplettrad fing viele Blicke der Besucher - Aus einem orginalem Eddy Merckx wurde per Hand dieses Schmuckstück lackiert.
# FlipFree Nabe von Kappstein - Neben den Serienprodukten in schwarz und silber startet in Kürze der Verkauf einer stark limitierten Version. Interessierte sollten dazu der Facebook-Seite von Kappstein folgen.

Kurzes Imagevideo von Kappstein und der FlipFree Nabe

Mehr Infos zu den Produkten von Kappstein auf der Herstellerhomepage.

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Vorstellung: Trek Powerfly+ FS – mit Bosch-Antrieb über Stock und Stein

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TrekPowerflyFS9

Trek ist nicht unter den ersten Herstellern gewesen, die Mountainbikes mit Elektromotoren ausstatten. Doch das heute vorgestellte Trek Powerfly+ FS E-MTB mit Bosch Antrieb soll – wenn es nach Trek geht – den Rückstand direkt in einen Vorsprung verwandeln. Alle Informationen zum neuen Trek Powerfly+ FS Elektro-Fully haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst.

# Das Trek Powerfly FS ist das erste E-MTB Fully von Trek

Trek Powerfly+ FS

Kurz & bündig

Das Trek Powerfly+ FS ist ein E-Fully mit Bosch Motor, das gezielt für Mountainbike-Neulinge interessant sein soll. Das Fahrwerk bietet vorne wie hinten 120 mm Federweg und die “Balanced Geometry” genannte Geometrie (27,5″ Laufräder) und soll mit einer relativ aufrechten und sicherheitsorientierten Sitzposition den Anforderungen der Zielgruppe gerecht werden. Dennoch verspricht Trek, dass das Rad spaßig zu fahren sein soll und bietet drei Ausstattungen (in jeweils fünf Rahmengrößen) von 3.399,- bis 4.699,- € an.

# Mit moderater Geometrie und sicheren Fahreigenschaften soll das Powerfly+ FS insbesondere Neueinsteiger ansprechen
# Die drei Versionen in der Übersicht: Trek Powerfly+ FS 9, 7 und 5

Speziell für Frauen sind die Hardtail-Modelle Powerfly+ WSD 5 und 7 vorgestellt worden – mehr dazu am Ende dieses Artikels.

Konzept

Granada, Spanien. In greifbarer Nähe die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Und Trek stellt mit dem Trek Powerfly+ FS ein neues elektrisches Mountainbike vor – erstmals mit Vollfederung. Optisch ist das Bike direkt als Trek zu erkennen und lehnt sich stark an die Erfolgsmodelle Remedy und Fuel EX an. Doch das Konzept ist ein gänzlich anderes, denn hier soll es nicht um extreme und sehr versierte Bergsportler gehen, sondern um den Ottonormalverbraucher.

# Mountainbike trifft Elektromotor: Das Powerfly+ FS ist das erste E-MTB-Fully von Trek

Nachdem Trek eher spät in den Markt der elektrifizierten Mountainbikes (Pedelecs bis 25 km/h) gestartet ist, folgt nach dem Powerfly+ Hardtail nun für 2015 ein entsprechendes Fully. Das Hardtail soll sich gut verkauft haben und dank starkem Wachstum insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz erweitert Trek nun konsequent das Produktangebot.

Das neu vorgestellte Powerfly+ FS ist nach eigenen Angaben eine der zentralen Neuheiten von Trek für das Modelljahr 2015 im Mountainbike-Bereich. Die Antriebsbasis stellt der bekannte Bosch Performance Cruise Elektromotor, der für den Einsatz jedoch eine spezielle Verschalung sowie einen neuen Unterfahrschutz erhalten hat. So will man bei Trek den bestmöglichen Kompromiss aus Kettenstrebenlänge und Drehpunktlage geschaffen haben.

# Der massive Motor Guard von Trek soll die Bosch Antriebseinheit vor Schäden im Geländeeinsatz schützen
# 400 Wh Energieinhalt liefert das Bosch PowerPack, das wie gewohnt oben auf dem Unterrohr sitzt

In den folgenden Absätzen gehen wir gezielt auf einige Besonderheiten des Bikes ein und stellen das Konzept im Detail vor.

Antrieb

Wie die meisten Konkurrenten auch verbaut Trek im Powerfly+ FS die Bosch Drive Unit Cruise Performance, die bis zum 25 km/h Geschwindigkeit mit maximal 60 Nm Drehmoment unter die Beine greift. Dabei wird wie bei Pedelecs üblich nur dann durch den Elektromotor unterstützt, wenn die Fahrerin / der Fahrer aktiv in die Pedale tritt.

Je nach Wunsch können die vier Betriebsmodi “Turbo”, “Sport”, “Tour” oder “Eco” verwendet werden. Gesteuert werden diese über die Bosch Intuvia Performance-Einheit, die zentral über dem Vorbau im Blickfeld des Fahrers montiert ist und über einen Daumenschalter verfügt. Den nötigen Strom für den Vortrieb liefert das Bosch PowerPack 400 Performance (400 Wh Energiegehalt, 11 Ah Kapazität), das wie gewohnt schwerpunktgünstig auf dem Unterrohr platziert wird.

# Prototyp ohne Motorabdeckung...
# ... so sieht es im Bosch-Antrieb aus

Im Schnitt soll laut Bosch so eine Reichweite von ca. 50 Kilometern bei erschwerten Bedingungen und 105 Kilometern bei idealen Bedingungen erreicht werden können. Wer sich ausschließlich auf den Turbo-Modus verlassen will, erreicht laut Hersteller gut 37 Kilometer Reichweite. Diese Angaben werden von Bosch jedoch bewusst mit Vorsicht gegeben und je nach äußeren Bedingungen und Schaltverhalten können die Werte deutlich von den Angaben abweichen.

# Im FS 9 kommt eine Sram 11-fach Schaltung zum Einsatz - die günstigeren Modelle 7 und 5 werden mit 10-fach Antrieben von Shimano ausgeliefert

Kinematik

Ein eBike ist mehr als ein konventionelles Mountainbike, dem man einen Elektromotor eröffnet hat. Diese Aussage ist im Laufe der Präsentation öfter gefallen und in der Tat lässt sich unschwer nachvollziehen, dass die Lage des Elektromotors im Innenlagerbereich das Package vor einige Konflikte stellt. Auch wenn kein Umwerfer mehr untergebracht werden muss kollidieren Reifenfreiheit, Schwingendrehpunkt und Kettenstrebenlänge miteinander. Hier einen guten Kompromiss zu finden ist nach eigenen Angaben eines der Hauptaugenmerke von Trek gewesen.

# Anschauungsmuster aus dem 3D-Drucker - geht das Package auf? Lässt sich alles montieren? Designer arbeiten verstärkt mit Designmustern, die sich zu vollständigen Fahrrädern montieren lassen.
# Gut zu erkennen: - Trek hat den Drehpunkt des Hinterbaus direkt in die Schnittstelle für den Bosch Antrieb gelegt, ebenso die Dämpferaufnahme. Das spart Bauraum und ermöglicht eine niedrige Überstandshöhe sowie kurze Kettenstreben.
# Evolutionsstufen von Umlenkwippe, Yoke und Motoraufnahme

Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz von Haibike und Cube zeigt sich, dass Trek zwar einen höheren Drehpunkt verwendet um die Raderhebungskurve zu optimieren und kürzere Kettenstreben zu realisieren – die ganz radikale Lösung wie Haibike mit einer Kettenumlenkung im Lasttrum für kürzestmögliche Kettenstreben ist man dann jedoch doch nicht gegangen. Hier scheinen auch die Haltbarkeit und Effizienz eine Rolle gespielt zu haben.

# Wohin mit dem Drehpunkt? - Kettenstrebenlänge und Drehpunktlage / Raderhebungskurve konkurieren miteinander um Bauraum am Hinterbau. Trek geht einen Mittelweg zwischen Cube und Haibike.

Um den gefundenen Drehpunkt konstruktiv umsetzen zu können, hat man bei Trek einigen Aufwand in die Aufnahme und Verkleidung des Bosch-Antriebs investiert. So ist die Lagerachse des Hinterbaus direkt in den mit dem Rahmen verschweißten Träger des Motors integriert und die Verschalung des Motors ist selbst entwickelt worden, um den Drehpunkt aufzunehmen und die Kapselungs- und Schutzfunktionen der originalen Verkleidung zu erhalten. Gleichzeitig ist eine neue, austauschbare Kettenführung auf der Antriebsseite und eine Kabelführung auf der Nicht-Antriebsseite integriert worden. Dazu gibt es einen “Motor Armor” genannten Unterfahrschutz, der mit der Rahmenaufnahme verschraubt wird. Er soll für zusätzlichen Schutz im härteren Geländeeinsatz sorgen. Gleichzeitig ist als kleines nettes Detail noch ein Flaschenöffner integriert (den man jedoch nur verwenden sollte, wenn man nicht gerade im Matsch unterwegs gewesen ist…).

# Selbst entwickelt um eine ideale Drehpunktlage zu ermöglichen - Trek hat die Verkleidung des Bosch Motors mit Seitenplatten und Unterfahrschutz selbst gestaltet und an das Konzept angepasst
# Für das Powerfly+ FS hat Trek einen robusten Metall-Fender entwickelt, der den Motor vor Beschädigungen schützen soll - praktisch ist die oben integrierte Kabelführung in der ebenfalls neu gestalteten Verkleidung des Motors
# Kettenblatt mit Bashguard und dazu eine selbst entwickelte, austauschbare Kettenführung auf der Antriebsseite

Um dem so optimierten Hinterbau eine bestmögliche Performance entlocken zu können, hat Trek gemeinsam mit RockShox einen Monarch Dämpfer speziell für das Powerfly+ abgestimmt. Einerseits verfügt der Dämpfer über eine größere Einbaulänge als bei anderen Treks mit 120 mm üblich. Das soll dabei helfen, das Setup des Dämpfers bei höherem Bike-Gewicht zu verbessern (das Powerfly+ FS bringt in Größe L (18,5″) ohne Pedale knapp über 21 kg auf die Waage). Gleichzeitig ist die Dämpfung in der Druckstufe angepasst worden, da aufgrund des konstanteren Drehmoments durch die Elektrounterstützung weniger fahrerinduzierte Wippbewegungen kompensiert werden müssen.

# Eindeutig ein Trek: diese Wippe ist bekannt, aus Platzgründen ist der Hinterbau jedoch nicht als Full Floater ausgeführt
# Eine größere Einbaulänge und ein spezielles Dämpfungs-Setup sollen dem RockShox Monarch Dämpfer am Hinterbau zu bester Performance verhelfen

Das Ergebnis soll ein Hinterbau sein, der mit sehr guter Federungs- und Dämpfungs-Performance glänzen soll. Während die Trek übliche ABP-Bauweise am Ausfallende (Drehpunkt konzentrisch mit der Hinterachse) beibehalten werden konnte, ist der Full Floater genannte Hinterbau mit schwimmend aufgenommenem Dämpfer aus Platzgründen zugunsten einer niedrigen Überstandshöhe durch eine konventionelle Ausführung ersetzt worden.

Geometrie

Entsprechend der Zielgruppe aus weniger versierten Bikern hat Trek im Powerfly+ FS die “Balanced Geometry” genannte Geometrie implementiert, mit der bereits die 29″ Hardtails im Einsteigerbereich ausgelegt worden sind. Moderatere Winkel, kürzere Oberrohre und eine insgesamt aufrechtere Sitzposition sollen dafür sorgen, dass dem Fahrer ein Gefühl der Sicherheit geschaffen wird. Dennoch sollen keine allzu großen Kompromisse bei der Fahrdynamik gemacht worden sein.

# Die Steuerrohre sind etwas länger als bei den rennorientierteren Mountainbikes - Balanced Geometry nennt Trek diese komfortorientierte Auslegung
# Wettbewerbsvergleich: Trek verspricht beim Powerfly+ FS die niedrigste Überstandshöhe erreicht zu haben - das soll für Sicherheit einerseits und viel Bewegungsfreiheit andererseits sorgen

Insgesamt werden fünf Rahmengrößen von Trek angeboten, wobei allen Größen eine besonders niedrige Überstandshöhe gemein sein soll. Die Geometrie des Trek Powerfly+ FS sieht wie folgt aus:

RahmengrößeXSSMLXL
Gemessene Rahmenhöhe15,5"17,5"18,5"19,5"21,5"
Sitzrohr (Länge, cm)36,841,944,547,052,1
Sitzwinkel71,0°71,0°71,0°71,0°71,0°
Steuerrohr (Länge, mm)130132140140160
Lenkwinkel68,0°68,0°68,0°68,0°68,0°
Oberrohr (horizontal, mm)555580605627653
Tretlagerhöhe (mm)333333333333333
Tretlagerabsenkung (mm)1717171717
Kettenstreben (Länge, mm)470470470470470
Gabelvorbiegung (mm)4444444444
Nachlauf (mm)9494949494
Radstand (mm)11011126115111731200
Überstandshöhe (mm)730730730730730
Reach (mm)389398420422439
Stack (mm)595595602602621

Ausstattungen & Preise

# Das Top-Modell der Einsteigerserie: Das Trek Powerfly+ FS 9
# Das Trek Powerfly FS 7 wechselt zum Preis von 3.899,- € den Besitzer
# Die Einsteigerversion ist das Trek Powerfly FS 5 für 3.499,- €

Trek bietet das Powerfly+ FS in drei Ausstattungslinien an, die zu Preisen von 3.399,- bis 4.699,- € wie folgt angeboten werden:

 Trek Powerfly+ FS 9Trek Powerfly+ FS 7Trek Powerfly+ FS 5
Preis €4.699,-3.899,-3.399,-
FarbeMatte Volt Green / Trek BlackMatte Trek Black/Trek CyanMatte Trek Charcoal/Rhymes with Orange
Rahmenset
RahmenAlpha Platinum Aluminium, E2-Steuerrohr, interne Zugführung für Schaltwerk & E-System, ABP Convert-Ausfallenden, Motor Armor, 120 mm FederwegAlpha Platinum Aluminium, E2-Steuerrohr, interne Zugführung für Schaltwerk & E-System, ABP Convert-Ausfallenden, Motor Armor, 120 mm FederwegAlpha Platinum Aluminium, E2-Steuerrohr, interne Zugführung für Schaltwerk & E-System, ABP Convert-Ausfallenden, Motor Armor, 120 mm Federweg
FedergabelRockShox Revelation RCT3 Solo Air, 32-mm-Standrohre, einstellbare Zugstufe, einstellbare Low-Speed-Druckstufe, E2-Gabelschaft, Maxle Lite-Steckachse (15 mm), 120 mm Federweg, RockShox Monarch DebonAir RL, einstellbare Zugstufe, Lockout, 7,25x2,0" – von Trek in Kalifornien abgestimmtFox Evolution Series 32 Float mit CTD-Dämpfung (Climb-Trail-Descend), einstellbare Zugstufe, E2-Gabelschaft, QR15, 120 mm Federweg, RockShox Monarch DebonAir RL, einstellbare Zugstufe, Lockout, 7,25x2,0" – von Trek in Kalifornien abgestimmtRST F1rst RC mit Luftfederung, Lockout, einstellbare Zug- und Druckstufe, E2-Gabelschaft, 15-mm-Steckachse, 120 mm Federweg
DämpferRockShox Monarch Debonair RL, einstellbare Zugstufe, Lockout, 7,25x2,0" – von Trek abgestimmtRockShox Monarch Debonair RL, einstellbare Zugstufe, Lockout, 7,25x2,0" – von Trek abgestimmtRockShox Monarch RL, einstellbare Zugstufe, Lockout, 7,25x2,0" – von Trek abgestimmt
Größen15,5 / 17,5 / 18,5 / 19,5 / 21,5”15,5 / 17,5 / 18,5 / 19,5 / 21,5”15,5 / 17,5 / 18,5 / 19,5 / 21,5”
Laufräder
VR-NabeSRAM MTH716, 15-mm-SteckachseShimano Deore, 15-mm-SteckachseShimano Deore, 15-mm-Steckachse
HR-NabeSRAM MTH746, 12-mm-SteckachseShimano Deore, 12-mm-SteckachseShimano Deore, 12-mm-Steckachse
FelgenBontrager Duster Tubeless Ready-Disc (32-Loch)Alex Rims TRS Disc (32-Loch)Alex Rims TRS Disc (32-Loch)
ReifenBontrager XR3 Team Issue Tubeless Ready, 27,5 x 2,35"Bontrager XR3 Expert, Aramid-Wulstkern (faltbar), 27,5 x 2,35"Bontrager XR3 Expert, Aramid-Wulstkern (faltbar), 27,5 x 2,35"
Antrieb
SchalthebelSRAM X1, 11fachShimano SLX, 10fachShimano Deore, 10fach
SchaltwerkSRAM X1Shimano Deore XT Shadow PlusShimano SLX Shadow
KurbelgarniturRIDE+ Aluminium (15 Z.) mit integriertem BashguardRIDE+ Aluminium (15 Z.) mit integriertem BashguardRIDE+ Aluminium (15 Z.) mit integriertem Bashguard
KassetteSRAM XG-1180, 11-fach (10-42 Z.)Shimano HG50 10-fach (11-36 Z.)Shimano HG50 10fach (11-36 Z.)
KetteSRAM PCX1Shimano HG54Shimano HG54
Komponenten
SattelBontrager Evoke 2, Sattelstreben aus CrMo-StahlBontrager Evoke 1Bontrager Evoke 1
SattelstützeRockShox Reverb, 31,6 mmBontrager SSR, 31,6 mm, 20 mm VersatzBontrager SSR, 31,6 mm, 20 mm Versatz
LenkerBontrager Low Riser, 31,8 mm, 15 mm RiseBontrager Low Riser, 31,8 mm, 15 mm RiseBontrager Low Riser, 31,8 mm, 15 mm Rise
VorbauBontrager Race Lite, 31,8 mm, 7 GradBontrager Race Lite, 31,8 mm, 7 GradBontrager Race Lite, 31,8 mm, 7 Grad
SteuersatzFSA, E2, gedichtete LagerFSA, E2, gedichtete LagerFSA, E2, gedichtete Lager
BremsenHydraulische Shimano Deore XT Trail-ScheibenbremsenHydraulische Shimano M615-ScheibenbremsenHydraulische Shimano M395-Scheibenbremsen
Zubehör
GriffeBontrager Race Lite, SchraubenklemmungBontrager Evoke InForm, SchraubklemmungBontrager Evoke InForm, Schraubklemmung
AkkuBosch PowerPack 400 Wh, Montage am UnterrohrBosch PowerPack 400 Wh, Montage am UnterrohrBosch PowerPack 400 Wh, Montage am Unterrohr
ExtrasTrek Motor Armor, Trek Motorabdeckung, Bosch-Lichtkabel (vorne & hinten), AXA-BatterieschlossTrek Motor Armor, Trek Motorabdeckungen, Bosch-Lichtkabel (vorne & hinten), AXA-BatterieschlossTrek Motor Armor, Trek Motorabdeckungen, Bosch-Lichtkabel (vorne & hinten), AXA-Batterieschloss
ControllerBosch Intuvia Performance mit FernbedienungBosch Intuvia Performance mit FernbedienungBosch Intuvia Performance mit Fernbedienung
MotorBosch Performance Cruise (25 km/h)Bosch Performance Cruise 25 km/hBosch Performance Cruise 25 km/h

Wer möchte, findet am Rahmen außerdem die Möglichkeit vor, einen Ständer zu montieren oder über Schutzbleche und oder eine Beleuchtung, die direkt vom Bosch Akku gespeist wird, die Alltagstauglichkeit zu erhöhen.

Meinung @MTB-News.de

Wenn man die Begriffe Mountainbike und Elektromotor kombiniert, muss man als Bergsportler aus Leidenschaft erst mal tief durchatmen. Fast bin ich ein wenig nervös vor meiner ersten langen Pedelec-MTB-Tour, die morgen fällig sein wird.

# Trotz der weniger aggressiven Geometrie soll das Trek Powerfly FS im Gelände für viel Spaß sorgen. Das werden wir so schnell es geht überprüfen.

Was mich ein wenig beruhigt: Ich bin nicht die Zielgruppe. So hat man bei Trek in den letzten 18 Monaten zwar marktseitig die Region D/A/CH, also den deutschsprachigen Alpenraum, als spannendsten Markt identifiziert. Hinzu kommt etwas, das Trek “SUV-Effekt” nennt. So seien nicht nur 35% der Käufer von E-Bikes weiblich, sondern auch maßgeblich auf Teer unterwegs. Während sie von der komfortorientierten Geometrie profitierten und das gute Gewissen haben, zur Not auch im Gelände zuverlässig vorwärts zu kommen, bleiben sie dennoch die meiste Zeit ihren angestammten Gefilden treu und lassen und genießen die Unterstützung beim Fahrradfahren.

Welchen Eindruck hinterlässt das Trek Powerfly+ FS somit nach der Vorstellung? Als eines der Flaggschiffe der “Sport”-Produktgruppe von Trek soll es den Einstieg in die Mountainbike-Welt für Fahrradfahrer darstellen. Dieses Konzept könnte aufgehen, denn Trek hat vielen Details Aufmerksamkeit geschenkt, die das Bike zu einem runden Paket machen könnten. Ob bei der Auslegung der Geometrie, der Platzierung des Drehpunktes oder der speziellen Verschalung inklusive speziellem, robusten Unterfahrschutz aus Metall – das Konzept hinterlässt einen guten Eindruck.

# Glückt der Spagat? Wir werden sehen, wie viel Spaß man in den Bergen mit dem Powerfly FS haben kann.

Morgen werden wir in einem ersten Test sehen, wie es um die Praxiseignung des Rades bestellt ist, wie lang der Akku durchhält und vor allem, ob die entspannte “Balanced Geometrie” auch versierteren Mountainbikern Spaß macht.

# 47 km Reichweite im Turbo-Modus - wir werden sehen, wie lange der Akku in der Praxis durchhält
# Mein Test-Bike im Rahmen des Pressecamps in Spanien: Das neue Trek Powerfly+ FS 9

Trek Powerfly+ WSD

Neben dem Powerfly+ FS Fully hat Trek auch noch ein neues Powerfly+ WSD vorgestellt. Das Hardtail (100 mm Gabelfederweg) soll spezifisch für bikende Frauen ausgelegt sein und wird in den Rahmengrößen 15,5“ und 17,5” angeboten. Bei den Laufrädern setzt Trek auch hier auf 27,5″.

# Den Rahmen des Trek Powerfly+ WSD wird es nur in 15,5 und 17,5" Größe geben - größere Frauen können zum Powerfly+ mit 29" Laufrädern greifen
# Auch hier findet der große 400 Wh Akku von Bosch Verwendung
# 27,5" Laufräder und niedrige Überstandshöhen für die Damen: Das Trek Powerfly 7 WSD
# Einsteigerversion für Damen: Das Trek Powerfly 5 WSD
 Trek Powerfly+ 5 WSDTrek Powerfly+ 7 WSD
Preis €2.499,-3.199,-
FarbeBlack Pearl/WhiteMatte Trek Charcoal/Viper Red
Rahmenset
RahmenAlpha Gold Aluminium in WSD-Version, semi-integriertes Steuerrohr, belastungsgerecht geformte Rohre, Sitzstreben ohne Brücke, Balanced-GeometrieAlpha Gold Aluminium in WSD-Version, semi-integriertes Steuerrohr, belastungsgerecht geformte Rohre, Sitzstreben ohne Brücke, Balanced-Geometrie
FedergabelRST Aerial RL mit Luftfederung, Lockout (mit Fernbedienung), TnL-Kartusche, 100 mm FederwegRockShox Reba RL Solo Air, einstellbare Zugstufe, Motion Control-Dämpfung, Lockout (mit Pushloc-Fernbedienung), 100 mm Federweg
Größen15,5 / 17,5"15,5 / 17,5"
Laufräder
VR-NabeShimano M4050Shimano M4050
HR-NabeShimano M4050Shimano M4050
FelgenAlex Rims TRS Disc (32-Loch)Alex Rims TRS Disc (32-Loch)
ReifenBontrager XR3 Expert, Aramid-Wulstkern (faltbar), 27,5 x 2,35"Bontrager XR3 Expert, Aramid-Wulstkern (faltbar), 27,5 x 2,35"
Antrieb
SchalthebelShimano Deore, 10fachShimano SLX, 10fach
SchaltwerkShimano SLX ShadowShimano Deore XT Shadow Plus
KurbelgarniturRIDE+ Aluminium (15 Z.) mit integriertem BashguardRIDE+ Aluminium (15 Z.) mit integriertem Bashguard
KassetteShimano HG50 10fach (11-36 Z.)Shimano HG50 10-fach (11-36 Z.)
KetteShimano HG54Shimano HG54
Komponenten
SattelBontrager Evoke 1 Women'sBontrager Evoke 1 Women's
SattelstützeBontrager SSR, 31,6 mm, 20 mm VersatzBontrager SSR, 31,6 mm, 20 mm Versatz
LenkerBontrager Low Riser, 31,8 mm, 15 mm RiseBontrager Low Riser, 31,8 mm, 15 mm Rise
VorbauBontrager Race Lite, 31,8 mm, 7 GradBontrager Race Lite, 31,8 mm, 7 Grad
SteuersatzFSA 1 1/8" ohne Gewinde, semi-integriert, Semi-KompaktlagerFSA 1 1/8" ohne Gewinde, semi-integriert, Semi-Kompaktlager
BremsenHydraulische Shimano M395-ScheibenbremsenHydraulische Shimano M615-Scheibenbremsen
Zubehör
GriffeBontrager Satellite Elite, ergonomisch geformt, SchraubklemmungBontrager Satellite Elite, ergonomisch geformt, Schraubklemmung
AkkuBosch PowerPack 400 Wh, Montage am UnterrohrBosch PowerPack 400 Wh, Montage am Unterrohr
ExtrasTrek Motor Armor, Trek-Kettenstrebenschutz, Bontrager-Sattelklemmschelle mit Gepäckträger-Ösen, Bosch-Lichtkabel (vorne & hinten), AXA-BatterieschlossTrek Motor Armor, Trek-Kettenstrebenschutz, Bontrager-Sattelklemmschelle mit Gepäckträger-Ösen, Bosch-Lichtkabel (vorne & hinten), AXA-Batterieschloss
ControllerBosch Intuvia Performance mit FernbedienungBosch Intuvia Performance mit Fernbedienung
MotorBosch Active Cruise (25 km/h)Bosch Performance Cruise 25 km/h

Weitere Informationen zum Trek Powerfly+ FS und dem Powerfly+ WSD

www.trekbikes.com

Bilder: Trek Bicycles; Tobias Stahl
Text & Redaktion: Tobias Stahl | MTB-News.de

Der Beitrag Vorstellung: Trek Powerfly+ FS – mit Bosch-Antrieb über Stock und Stein ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche: Rocky Mountain Pipeline 2002 von IBC-User Brainman

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BDW - Rocky

Was für ein wunderschönes Rad! Mittlerweile 13 Jahre ist das Rocky Mountain Pipeline alt, das uns IBC-User Brainman heute als Bike der Woche präsentieren darf. Mit zeitgemäßen Anbauteilen wie einer Manitou Dorado SC und einem Answer Carbon Lenker hat Stefan einen echten Youngtimer der Mountainbike-Geschichte rekonstruiert und nutzt das Bike im täglichen Einsatz auf seinen All Mountain-Touren. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche!

# Baujahr 2002 und nach bester Möglichkeit zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk rekonstruiert: Mein Rocky Mountain Pipeline

Bike der Woche

Rocky Mountain Pipeline – Brainman

MTB-News.de: Hey Stefan, Gratulation zu deinem Youngtimer der Mountainbike-Geschichte! Das Pipeline ist ja fast schon ein Klassiker und definitiv anders als unsere heutigen Bikes. Wie ist es zu diesem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Servus IBC,

seit dem MTB Film Kranked 2 habe ich ein Auge auf diesen Rahmen geworfen und im November 2012 diesen auch ergattert. Der erste Aufbau bestand aus allem was so da war, um erstmal damit zu fahren und einen Eindruck von dem Rahmen zu bekommen.

# Ein Traum, den ich fast zehn Jahre lang gehegt habe - schlussendlich habe ich ein Pipeline erstanden und über die Zeit zu dem gemacht, was es heute ist
# Oldschool, aber schön geschweißt. Rocky Mountain hat sich schon damals Mühe gegeben, das Bike mit schlauen Details besser zu machen.
# Das macht heute keiner mehr so - Antriebsschwinge am Hinterbau mit sehr hohem Drehpunkt
# Entsprechend muss der Dämpfer einiges können. Ich habe mich für einen Marzocchi Roco 3PL entschieden - der passt sowohl von der Optik her, als auch von der Dämpfung. Ein Lockout ist dringend erforderlich.
# Für lange Touren kommt ein Romic Dämpfer mit speziell angefertigter Titanfeder zum Einsatz

Danach wurden alle paar Wochen Teile getauscht. In erster Linie Gabel und Dämpfer, da sich durch die Federwegsverstellung am Heck diverse Möglichkeiten ergaben, die Werte und das Verhalten zu verändern. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass die goldene Mitte für mich am besten passt: vorne 130 mm Federweg und am Heck die mittlere Einstellung, die ebenfalls ca. 130 mm Federweg ergeben sollen. Außerdem braucht der Rahmen bauartbedingt (Antriebsschwinge) einen Dämpfer mit einer effektiv zu verstellenden Druckstufe und einen Lock out.

# Der Federweg des Hinterbaus lässt sich an der Schwinge zwischen 110 und 150 mm verstellen.
# Ein Muss für mich: Die 2003er Manitou Dorado SC ist ebenso wie der Rahmen ein Stück der Mountainbike-Geschichte
# Hier war die Auswahl leicht: Thomson Elite Vorbau und Chris King Steuersatz gibt es schon ewig in unverändertem Design und die Funktion kann auch heute noch überzeugen.
# Der Answer ProTaper Carbon Lenker ist ebenfalls entsprechend des Rahmenbaujahres ausgewählt - 645 mm Breite sind damals eine kleine Ansage gewesen...
# Dicke Oury Griffe und Hope Bremshebel mit goldenen Akzenten
# Ganz nebenbei habe ich beim Aufbau natürlich noch den Style optimiert - das Rad erstrahlt mit einigen goldenen Akzenten, die das Rot des Rahmens perfekt ergänzen

Als das klar war, ging es an die Teilesuche, die dann nach und nach auch erfolgreich war. Wichtig für mich war eine gute Mischung aus Funktion und ansehnlicher Optik zu finden, was mir in den folgenden 1 1/2 Jahren auch ganz gut gelungen ist (finde ich jedenfalls). Es ist nicht alles 100% original, aber an den wichtigsten Punkten habe ich darauf geachtet, dass das Bike seinen ursprünglichen Charakter auch im heutigen Aufbau bewahrt. So wie es heute da steht ist es sehr gut geeignet, um auf All Mountain-Touren Spaß zu haben. Es wird auch ausschließlich dafür genutzt. Zum Bolzen habe ich andere Bikes.

# Oldschool: Der Selle Italia Flite TT passt perfekt ins Konzept
# Sram hat die X.0 Schaltung mit goldenen Details im Angebot gehabt - da musste ich einfach zugreifen.
# Passend dazu das Schaltwerk - ich fahre noch 9-fach. Auch in dieser Hinsicht ist das Rad also ein Klassiker
# Das fertige Bike: Sowohl von der Optik, als auch der Technik bin ich sehr angetan und würde nichts verändern wollen.

Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Ich habe lediglich an der Gabel den Zug- und Druckstufen Shim Stack angepasst, damit die Gabel einen besseren Verstellbereich bietet. Bei den Komponenten ging es um: passenden Jahrgang, Optik und Funktion.

Ich habe also erstmal geschaut ob es Teile aus dem Rahmenbaujahr gab die auch funktionell taugen und die am besten noch NOS (“New Old Stock” = “Neumaterial von damals”, Anm. d. Red.). War das nicht der Fall, ging es darum was optisch gut passt, z. B. die Thomson Teile. Als letztes ging es dann um die Funktion. Beim Dämpfer und den Laufrädern z.B. geht Funktion vor allem anderen. Das wichtigste für mich war letztendlich ein zuverlässiges Bike zu haben, was mir auch optisch gefällt. Ich will es ja fahren :-)

# Am Vorderrad dreht sich eine Tune King MK...
# ... am Hinterrad ist die passende Tune Kong eingespannt
# Wie aus einer anderen Zeit und dennoch recht aktuell - das Pipeline ist für mich so zeitlos, dass ich es mit in die (letzte) "Kiste" nehmen würde ;)
# Okay... der Sitzwinkel ist etwas flacher als wir das sonst heute gewohnt sind
# Mein Schmuckstück in der Sammlung!

Wie geht es mit deinen Bikes weiter?

Nicht mehr wirklich. Ich bin sehr zufrieden, so wie es ist. Es ist für seinen Einsatzbereich gut aufgestellt. Vielleicht nochmal ein paar andere Reifen ausprobieren oder einen anderen Sattel (man wird ja nicht jünger), aber sonst bleibt es so wie es ist.

Welchen Einsatzbereich hat dein Bike?

All Mountain-Touren

Was wiegt dein Bike?

ca. 13 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Es ist ein Bike mit “Charakter” mit einer sehr schönen Rahmenfarbe die sich leider sehr schwer ablichten lässt. Und letztendlich passt es zu mir. Ich hatte schon viele Bikes aber das Pipeline ist einfach was besonderes. Wenn ich mal Altersbedingt nicht mehr Bike kann dann hänge ich es an die Wand und erfreue mich an der schönen Optik :-). Und wenn möglich nehme ich es auch mit in die “Kiste”.

# Love the ride - der Name ist Programm

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Erstmal Hallo und vielen Dank, dass euch mein Youngtimer gefällt. Ich heiße Stefan und fahre seit meinem 6 Lebensjahr Rad – aber nur nebenbei, da ich in meiner Jugend recht erfolgreich Eishockey gespielt habe. Nach einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt bin ich 1994 wieder nach Berlin gezogen und 500 m von meiner Wohnung war ein Bike-Laden speziell für Mountainbikes. Da ich da täglich ein paar mal vorbei bin, kam es wie es kommen musste: Ich kaufte mir ein Manitou Alu Hardtail und eine EFC Federgabel und schon war ich “infiziert”.

Da ich viel und lange Strecken gefahren bin, wollte ich mich dann auch mit anderen messen und habe im Mai 1997 in Riva meinen ersten Marathon in Angriff genommen. Es war hart, aber das anschließende Gefühl es geschafft zu haben war klasse – so blieb ich dabei und bin bis 2002 zwei bis drei Marathon-Rennen pro Jahr gefahren. 2003 bin ich dann 7 Monate in Skandinavien eine Tour gefahren und 2005 ein halbes Jahr durch Südostasien getourt. Am Mountainbiken gefällt mir das Naturerlebnis und die körperliche Herausforderung, auch wenn ich inzwischen, altersbedingt, wesentlich ruhiger unterwegs bin.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht?

Als Lifestyle ist es eine feine Sache. Was die Industrie treibt ist, mir dabei dann auch recht egal. Grundsätzlich habe ich nichts gegen technische Entwicklungen, springe aber auch nicht auf jeden Zug auf. Kommt was gutes dabei raus ist das ok und setzt sich dann ja auch durch. Schnapsideen gehen so schnell, wie sie gekommen sind.

Du und die Internet Bike Community?

Ca. 2005 bin ich bei der Recherche nach Infos und Teilen immer wieder auf die IBC gestoßen. 2008 habe ich mich dann registriert, war aber trotzdem eher passiv unterwegs.

Anfang 2012 habe ich dann angefangen, mich auch aktiv zu beteiligen. Zum Austausch von Informationen und zum Knüpfen von Kontakten ist das Forum ein gutes Plätzchen. Ansonsten ist es wie im realen Leben: es gibt eine Menge netter User und es gibt eben auch weniger nette User, um nicht zu sagen ein paar Vollpfosten. Aber im Großen und Ganzen ist die IBC eine feine Errungenschaft.

Technische Daten

Rahmen: Rocky Mountain Pipeline, Modelljahr 2002, 100 – 150 mm Federweg (stufenlos verstellbar)
Gabel: Manitou Dorado SC 2003, 130 mm (Shim Stack angepasst)
Dämpfer: Marzocchi Roco 3PL, 165 mm EBL
Steuersatz: Chris King
Bremsen: Hope Mono M4 (200 / 180 mm), Goodrige Stahlflex-Leitung und Anschlüsse
Vorbau: Thomson Elite, 90 mm
Lenker: Answer ProTaper XC Carbon BJ 2002, 645 mm breit 30 mm Rise
Griffe: OURY Lock On
Felgen: AlexRims Supra30, 26“, Breite: 23 mm innen 30 mm außen
Naben: Tune King MK (20×110 mm) / Tune Kong (9×135 mm)
Reifen: Maxxis High Roller 2,35” (42a SuperTacky / 60a)
Kurbel / Innenlager: Race Face Turbine Low Profile 175 mm / Edco Innenlager 113 mm Vierkantachse
Kettenblatt: Je nach Einsatz 3-fach Race Face 46–34–24 oder 2-fach Stronglight 40 Race Face 24
Umwerfer: Shimano LX FD-M570 gold edition
Schalthebel: Sram XO 9-fach Gold Nugget
Schaltwerk: Sram XO 9-fach Gold Nugget
Pedale: Ritchey Logic Comp
Zughüllen: Gore RideOn
Kette: Sram PC 991 Hollow Pin
Sattel: Selle Italia Flite TT
Sattelstütze: Thomson Elite
Sattelklemme: Salsa Lip Lock, 32 mm

Sonstiges: Für längere Touren (mehrere Wochen) wird ein Federdämpfer verbaut. Da bauartbedingt kein Dämpfer mit Piggy passt, verrichtet ein Romic Twin Tube seinen Dienstm für den ich mir aus Gewichtsgründen eine Titanfeder habe anfertigen lassen.

# Das war's - ich hoffe, die kurze Vorstellung hat euch gefallen

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Eine Übersicht über alle bisherigen Bikes der Woche findet ihr auf dieser Seite.

Der Beitrag Bike der Woche: Rocky Mountain Pipeline 2002 von IBC-User Brainman ist auf MTB-News.de erschienen.

ISPO 2015: Gepäcktaschen, E-Scooter und die letzten Griffe deines Lebens

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Wer denkt, unsere erste Sammlung abgefahrener Fundstücke auf der ISPO 2015 wäre schon alles, der irrt: Es gab noch jede Menge mehr zu entdecken, das meiste davon irgendwo zwischen originell und skurril. Der sich zumindest in Produktneuheiten ausdrückende Trend des Abenteuer-Bikens oder Rad-Reisens ließ sich dabei genauso finden wie der von immer luxuriöseren Stadtbikes, die das Zeug zum Statussymbol haben sollen. Unsere Fundstücke – Teil 2:

Apidura Radtaschen

Mit dem Fahrrad auf Reisen – das klingt verlockend, scheitert in der Praxis aber nur all zu oft an der Logistik. Wer autark unterwegs sein möchte, kommt doch ziemlich schnell auf viel Gepäck, was dann Radtaschen am Gepäckträger erfordert, was wiederum mit der Idee eines Mountainbikes kollidiert. Apidura aus Großbritannien will Abhilfe schaffen: Mit der Ultralight Cycling Kollektion zeigt man Taschen, die mit Rennrädern und Mountainbikes kompatibel sind, weil sie im Rahmen, an der Sattelstütze und am Lenker montiert werden. Doch auch klassische Radreisende will man ansprechen und hat durchaus gute Argumente: Verglichen mit einer Gepäckträger-Lösung spart das Konzept natürlich deutlich Gewicht und verleiht dem Rad das bessere Handling.

# Das ist noch nicht das Maximum - dennoch lassen sich bereits so 31 l Gepäck am Rad montieren. Möglich sind mit den Apidura-Taschen insgesamt etwa 48 l, abhängig auch von der Rahmenform.
# Das Gewicht wird verteilt - so soll das Fahrverhalten weniger leiden, als es mit normalen Gepäcktaschen der Fall ist.
# Die Zugänglichkeit unterwegs ist natürlich super - Karten, Vesper, Regenjacke können schnell erreicht werden, ohne sich verrenken zu müssen.
# Die größte der Satteltaschen - sie fasst immerhin 17 l, so viel wie in einem kompakten Tagesrucksack

Velospring Sen Holzgriffe

An ein urbanes Klientel richten sich diese sehr schicken, angenehm zu greifenden und Allergiker-gerechten Holzgriffe.

# Feines Nussholz, gefräst, gedreht, geschliffen - und abschließend geölt. Das soll die Griffe zu den letzten Griffen machen, die man sich jemals kaufen wird.
# Das für Stadtbikes gedachte Produkt kommt gefedert und ungefedert - und wird in München entwickelt und produziert
# Die Federung ist eigentlich eine Drehung um den Lenker - das soll die Handballen spürbar entlasten.
# Mehr Teile habe ich in noch keinem Griff gesehen - der SEN Comfort kommt gefedert daher. Die Torsionsblattfeder ist in der linken Hälfe zu erkennen
# So sieht der Griff nach 1,5 Jahren draußen aus - Der rechte Streifen wurde überschliffen und geölt - wie neu

EGRET – E-Microscooter mit Maxigewicht

Mit so etwas gewinnt man tatsächlich auf der ISPO einen Award – ein elektrischer Microscooter, der in Sachen Gewicht mit E-Bikes konkurrieren kann, aber jede Straßenzulassung vermissen lässt.

# Der EGRET ist ein 16 kg schwerer Elektroller - ich konnte es auch kein glauben, so klein und doch so schwer wie ein leichtes E-Bike. Respekt.
# EGRET klingt irgendwie bedauerlich - was auf die fehlende Straßenzulassung ebenso wie auf das brutale Gewicht zu beziehen sein dürfte. Dafür ist er bis 120 kg Fahrergewicht (inkl. etwaigen Gepäcks) ausgelegt. Damit sieht der EGRET eigentlich nur aus als ob er transportabel wäre, denn die Schwerkraft zieht an ihm, als wäre irgendwo eine Hantelbank versteckt.
# Schickes Detail - Was ich mir manchmal am MTB wünschen würde. Die Überraschung: Die Klingel klingt auch noch vernünftig
# Gas gegeben wird per Zeigefinger - Angstbremser aufgepasst, das hieße hier: "Vollgas!". Das wiederum bedeutet satte 35 km/h, die man allerdings nicht wirklich lange fahren kann - 20 km soll der Akku im besten Fall halten.

Thule Transportlösungen

Die Schweden verstärken ihr Engagement abseits von Fahrradträgern – jetzt sollen die Fahrräder selber mal Lasten tragen:

# Das ist der Abschuss - Es fehlt allein der Elektromotor, um mit diesem Gefährt noch vom Fleck zu kommen.
# Falls die Fahrt zu langweilig ist - das iPad sitzt perfekt um von der Straße, der Natur oder dem schreienden Kind im Anhänger abzulenken.
# Der Fahrradanhänger der Superlative - Sozusagen der Transformer unter den Anhängern, lässt er sich doch für verschiedene Einsatzzwecke nutzen.
# Scheibenbremsen verzögern die Fuhre bei Nutzung ohne Fahrrad - doch da geht noch viel mehr: Räder runterklappen und auf der Straße fahren, Ski ausfahren um auf Schnee zu gleiten. Aktive Eltern können so mit Nachwuchs Skaten, Biken, Langlaufen und Einkaufen gehen.
# Thule bringt Farbe ins Spiel - die Gepäcktaschen brauchen zwar Gepäckträger, sehen aber ziemlich schick aus.
# Die Kommandozentrale, gerüstet für die nächste Winter-Expedition zum Polarkreis - Scheinwerfer, Navigationsgerät, Gepäcktaschen - Thule will mit diesem Modell wohl "keine Limits" vermitteln.
# Los geht's - Richtung Nordpol

Vaude Winter 2016 – Bike-Bekleidung

Zum Abschluss noch ein paar wirklich durchdacht und nützlich erscheinende Produkte: Am Vaude-Stand gab es gefütterte Radklamotten zu sehen, die die Funktionalität von Outdoor-Winterklamotten aufs Rad bringen sollen. Das ganze noch gepaart mit dem Vaude-typischen Umwelt-Bewusstsein und wir sind überzeugt. Daumen hoch für die Firma vom Bodensee!

# Vaude Winterjacke - Diese Jacke hat wirklich das Zeug zum Gewinner - am Rumpf mit Polartec leicht aber warm isoliert, unter den Armen und an den Unterarmen dünner, aber überall winddicht. Dazu mit lässigem Lagenlook gewappnet, passt!
# Nicht irritieren lassen - Auf der ISPO gibt es nur Gewinner.
# Bis über die Knie ist die Vorderseite warm eingepackt - hinten wird Gewicht gespart und Bewegungsfreiheit geschaffen.
# Vaude erweitert seine Kollektion von Winter-Bike-Klamotten - Diese Tights sollten auch bei ordentlichen Minusgraden noch warme Beine bescheren, gleichzeitig aber gute Bewegungsfreiheit und Sitzkomfort bieten

Der Beitrag ISPO 2015: Gepäcktaschen, E-Scooter und die letzten Griffe deines Lebens ist auf MTB-News.de erschienen.


Bike-Check: Trek Slash 9.8 Carbon von René Wildhaber

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Rene Wildhaber - Titelbild-1

Mit 38 Jahren ist René Wildhaber (Trek Factory Enduro Racing Team) einer der ältesten Spitzenfahrer in der Enduro World Series. Doch mit Platz 6 in der EMBA-Gesamtwertung im vergangenen Jahr hat er einmal mehr bewiesen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Bevor die Saison 2015 durchstartet, haben wir den Red Bull-Athleten bei seinem Training im spanischen Granada getroffen und uns sein Arbeitsgerät, ein Trek Slash 9.8 Carbon angeschaut, mit dem er in diesem Jahr unterwegs sein wird.

# Schnell rauf und schneller runter: Die Anforderungen an ein Enduro Race-Bike sind außergewöhnlich hoch

Bike-Check: Trek Slash 9.8 Carbon von René Wildhaber

Rahmen

Fahren die Profis auch das Material, dass sich normalsterbliche Mountainbiker kaufen können? Im Falle von René Wildhabers Trek trifft das zu: Er fährt ein 2015er Trek Slash 9.8 Carbon in Rahmengröße 17,5″.

# Fährt der Profi einen Serienrahmen? Ja sagt René und präsentiert uns sein Trek Slash 9.8 Carbon
# Rahmengröße 17,5" ist aktuell René's erste Wahl - optional will er aber auch noch einen 18,5" Rahmen probieren

Der Rahmen hat 160 mm Federweg und bietet eine verstellbare Geometrie, die René in der flachen Stellung mit 65° Lenkwinkel fährt. Durch die Verwendung eines minimal längeren Dämpfers wird diesem Effekt jedoch entgegen gewirkt, wodurch der Lenkwinkel bei ca. 65,5° liegen dürfte.

# Das Trek Slash bietet am Full Floater Hinterbau mit Active Braking Pivot (ABP) 160 mm Federweg - der Dämpfer ist dabei schwimmend zwischen Umlenkwippe und Kettenstrebe aufgehängt
# Drehpunkt relativ zentral über dem Innenlager und auf Höhe des 32er Kettenblatts - dieses Enduro soll sich sehr gut pedalieren lassen und keine Energie in die Federung verschwenden
# Beim ABP fallen Hinterachse und Drehpunkt zusammen. Die Raderhebungskurve entspricht der eines Eingelenkers und die Bremsmomente sollen von der Federung entkoppelt werden - das soll für eine besonders gute Leistungsfähigkeit des Hinterbaus sorgen. Auch dann, wenn man voll auf der Bremse hängt.

Beim Cockpit setzt René auf einen Spank Oozy Lenker mit Vibrocore. Während er in den letzten Jahren immer Carbon-Lenker gefahren ist, ist er jetzt zurück auf Aluminium. Grund dafür ist, dass die Serienstreuung bei den Aluminiumlenkern wesentlich kleiner wäre. In der Breite geht René auf 760 mm (15 mm Rise), die Vorbaulänge liegt bei 60 mm.

# Nach Jahren auf Carbon-Lenkern ist René mit dem Spank Oozy vibrocore zurück bei Aluminium angelangt - 15 mm Rise, 760 mm Breite lauten die Eckdaten
# Fox und Shimano sind als neue Sponsoren mit an Bord, ebenso Bontrager für die Reifen.

Federung

Da René nun mit Fox Federelementen unterwegs ist, hat er die Rock Shox Pike und den Monarch Plus Dämpfer gegen eine Fox 36 (160 mm) und einen Fox Float X Dämpfer ausgetauscht. Den Dämpfer kann er über einen Lenkerhebel steuern und so insbesondere auch in kurzen Anstiegen von der besseren Performance des Fahrwerks profitieren. Da der Float X eine etwas größere Einbaulänge (EBL) aufweist als der Monarch Plus, stehen René am Hinterbau ca. 170 mm Federweg zur Verfügung und die Winkelanpassung auf den flachen Lenkwinkel wird durch die größere EBL teilweise wieder korrigiert.

# Der Fox Float X Dämpfer am Hinterbau bietet nach René insbesondere im mittleren Federwegsbereich eine sehr gute Unterstützung
# Das Mehr an Länge korrigiert René mit der flachen Einstellung der Geometrieverstellung.
# Der Dämpfer kann über den Lenkerhebel schnell und effizient verstellt werden, um auf den Verbindungsetappen und an Gegenanstiegen keine Energie zu verschwenden
# Die Lenkerfernbedienung hilft bei der schnellen Anpassung des Fahrwerks auf der Etappe, die Einbaulänge des Dämpfers ist etwas länger als beim in Serie verbauten RockShox Monarch Plus
# Die Fox 36 (160 mm, Float) an der Front sieht nach Serie aus, entspricht im Inneren jedoch nicht ganz dem, was an normale Kunden verkauft wird.

Als Profi fährt René nicht die frei käuflichen Federelemente, wollte uns gegenüber jedoch keine Angaben machen, wodurch sich die bei ihm verbauten Komponenten von den Serienversionen unterscheiden…

Antrieb

Auch beim Antrieb hat es einen großen Wechsel gegeben: Shimano statt SRAM, Elektronik statt Schaltzug, Akku statt… nichts. René hat sein Race-Bike gerade erst mit der elektrischen Shimano XTR Di2 ausgestattet und fährt den 1×11-fach Antrieb mit einem 32er Kettenblatt vorne und einer 11–40er Kassette am Hinterrad. Zur Sicherheit setzt er außerdem auf eine obere e.thirteen Kettenführung, die verhindert, dass bei Stürzen oder außergewöhnlichen Bedingungen die Kette vom Kettenblatt fliegt und zeitaufwendig wieder aufgefädelt werden müsste.

# Die Shimano XTR Di2 ist neu für René - bislang hat er noch nicht viele Kilometer mit der elektrischen Schaltung absolvieren können, doch der erste Eindruck ist sehr gut
# Die Shimano XTR Di2 fährt René mit 11 Gängen (11-40 Zähne) und hat bislang gute Erfahrungen mit der elektrifizierten Steuerung gemacht
# An der Front fuhr René ein 32er Kettenblatt mit e.thirteen Kettenführung - optional will er aber auch das 2-fach Setup ausprobieren, das sich im Falle der XTR Di2 ebenfalls mit dem Schalthebel für das Schaltwerk steuern lässt. Die Kurbel soll steifer sein als alles, was René zuvor gefahren ist.

Ein besonderes Augenmerk hat René auf die Verkabelung der XTR Di2 gelegt. Vom Hersteller bietet das Trek Slash noch keine Montageschnittstelle für den Shimano Akku und ihn einfach am Rahmen zu montieren ist aus Gründen der Reinigung, des Shuttelns und der Optik für René nicht in Frage gekommen. Also hat er ihn kurzerhand über das Steuerrohr in das Oberrohr geschoben. Hier sitzt er durch Schaumstoff und die Schrauben der Zugführung gesichert und ist sauber aufgeräumt.

# Elektrisch schalten - bislang hat René gute Erfahrungen mit der XTR Di2 gemacht.
# Selbst ist der Mann: Bei der Verkabelung der Shimano XTR Di2 hat sich René eine wartungsfreundliche Lösung einfallen lassen
# Eigene Wege musste er auch bei der Unterbringung des Akkus gehen - das Kabel führt in den Rahmen, in dem auch der Akku steckt
# Über den Anschluss sind die Leitungen in den Rahmen hinein und nach hinten zum Schaltwerk einfach zu trennen
# So hat René weniger Aufwand, wenn das Kabel am Schaltwerk oder im Bereich der Kurbel beschädigt werden sollte
# Schaum und die Schrauben der Zugführung halten den Akku dann sicher im vorderen Teil des Steuerrohrs - wirklich aufwändig ist da nur die Verkabelung durch den Rahmen gewesen
# Der voluminöse und steife Steuerrohrbereich bietet genügend Hohlraum, um bei demontierter Gabel den Akku aufzunehmen

Bei unserem Bike-Check hatte René Wildhaber sein Trek Slash 9.8 Carbon mit einem Kettenblatt (32 Zähne) aufgebaut. Im Laufe der Saison will er jedoch auch 2x ausprobieren, das sich bei der XTR Di2 ja ebenfalls über nur einen Schalthebel schalten lässt. Hierzu macht er sich gerade mit der Programmierung seiner Schaltung vertraut und so wundert es nicht, dass er sein Arbeitsgerät mit aufs Zimmer nimmt und per USB an seinen Computer anschließt. Sieht so die Zukunft des Bikens aus?

# Shimano XTR Trail Pedale sorgen für die Verbindung zum Bike

Laufräder

Der Laufradsatz ist eines der zentralen Elemente, wenn es um den Rennerfolg geht. Beschleunigungsvermögen, Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit können maßgeblichen Einfluss auf den Rennerfolg nehmen.

# Bei den 27,5" Laufrädern befindet sich René noch in der Test-Phase - so fährt er an der Front ein American Classic Wide Lightning Laufrad, während er am Hinterrad ein Spank Oozy verwendet. Bei den Reifen ist Bontrager als neuer Sponsor an Bord und auch hier ist noch keine finale Entscheidung für ein Modell gefallen.

In der Saisonvorbereitung experimentiert René mit Laufrädern von Spank und American Classic sowie verschiedenen passenden Reifen seines neuen Sponsors Bontrager. Hier werden wir erst bei den ersten Rennen wirklich sehen, für welche Kombination sich René final entscheiden wird. Den ausgewählten Laufradsatz wird er dann wohl die gesamte Saison fahren und nur die Reifen (selbstverständlich tubeless aufgebaut) den Witterungs- und Streckenbedingungen entsprechend anpassen. Verzögert wird das Arbeitsgerät durch 2014er Shimano XTR Trail Bremsen mit ICE-Tec Scheiben (200 / 180 mm).

Um neben seinem Bike noch ein wenig mehr über René Wildhaber als Sportler zu erfahren, haben wir auf der gemeinsamen Tour kurz mit ihm über seine Ziele von der Saison, seinen Traum vom Mountainbiken und den Wettkampf gegen teilweise wesentlich jüngere Athleten gesprochen.

# Ready to Race: Das Trek Slash 9.8 Carbon von René Wildhaber im Bike-Check. Wir drücken die Daumen für die neue Saison.
# Ein Mann und sein Bike: Im Fall des Schweizers seit Jahren eine kaum zu schlagende Verbindung - in Marathon Downhill-Rennen macht René so schnell niemand etwas vor und auch in der Enduro World Series fährt er souverän in den Top 10 mit.
# Am Ende der gemeinsamen Ausfahrt heißt es den Schlamm vom Rad bringen - René ist normalerweise kein Fan von Hochdruckreinigern, doch da das Rad mit auf's Zimmer soll und kaum Zeit bis zur Abreise bleibt gibt es keine andere Wahl. Geputzt wird selbstverständlich selbst.
# Blickt zuversichtlich ins neue Jahr: René Wildhaber - - Foto von Victor Lucas

Kurzinterview: René Wildhaber

MTB-News.de: Grüß dich René! Deine Waden sehen so aus, als ob du es auch dieses Jahr wieder ernst meinst mit den Rennen. Bei welchen Events werden wir dich sehen?

René Wildhaber: Hoi Tobi, in der Tat. Ich bin gut im Training und werde in diesem Jahr wieder die komplette Enduro World Series (EWS) mitfahren. Nebenbei wird es mit Sicherheit einige weitere Events geben, auf denen ich zu sehen bin und den ein oder anderen Pumptrack werde ich auch wieder bauen.

Was hat sich an deinem Rad im Gegensatz zum Vorjahr verändert?

So einiges. Ich bin jetzt erstmals vollständig auf Fox und Shimano unterwegs und habe gerade vor einigen Wochen das erste Mal die neue XTR Di2 montiert. Das war am Anfang noch nicht perfekt, aber jetzt hab ich das Setup und die Schaltung macht richtig Spaß. Ein bisschen problematisch war die Unterbringung des Akkus. Den wollte ich nicht einfach irgendwo an den Rahmen schrauben, sondern sauber integrieren. Also habe ich ihn über das Steuerrohr ins Oberrohr geschoben und mit den Schrauben der Zugführung befestigt. Jetzt ist alles schön verräumt.

Außerdem experimentiere ich aktuell noch mit Laufrädern und Reifen. Die beiden muss man meiner Meinung nach immer in der Kombination bewerten. Ich werde dieses Jahr Bontrager Reifen fahren, bei den Laufrädern fahre ich gerade ein Spank Hinterrad und ein American Classic Vorderrad. Für die Rennen werde ich mich aber definitiv für eins der beiden entscheiden.

# Kleine Freeride-Einlagen am Wegesrand nimmt der Schweizer gerne mit - - Foto von Victor Lucas
# Fleißig am Trainieren um das richtige Setup zu finden: Mit neuen Federelementen und neuem Antrieb haben sich einige Komponenten verändert - - Foto von Victor Lucas
# Steil bergauf den Gipfeln der Sierra Nevada entgegen: Südspanien ist als Trainingsort bereits Mitte Februar bestens geeignet - - Foto von Victor Lucas
# Anderer Tag, Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Die Trails machen trotzdem Spaß - - Foto von Victor Lucas

Du bist weiterhin mit 27,5“ Laufrädern unterwegs – kein Interesse daran, auf 29” zu wechseln?

Nun, ich bin vorletztes Jahr mal mit 29“ gefahren aber mein Eindruck ist, dass ich mich schwerer mit dem Setup tue, je größer die Reifen sind. Außerdem habe ich mit den 29ern immer Schwierigkeiten auf der Bremse. Bei 27,5” fühle ich mich wesentlich besser und bekomme ein besseres Setup hin.

Was ich eventuell noch ändern werde ist die Rahmengröße. Aktuelle fahre ich einen 17,5″ Rahmen – hier will ich mal einen 18,5er testen. Das aber erst, wenn ich all die anderen Veränderungen sinnvoll ausprobiert und bewertet habe. Wenn ich zu viele Parameter auf einmal wechsle kann ich nicht mehr nachvollziehen, welche Veränderung was bewirkt hat. Also mache ich eins nach dem anderen.

# Mit 160 / 170 mm Federweg ist das Slash bestens vorbereitet auf ruppige Passagen und Steinfelder - - Foto von Victor Lucas
# Flüssig und schnell: René ist in Form für 2015 - - Foto von Victor Lucas
# Schwung rum ums Eck beim Training in Granada, Spanien - - Foto von Victor Lucas

Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass du ein Mountainbike-Profi geworden bist?

Als Kind habe ich davon geträumt, mit dem Fahrrad um die Welt zu fahren. Das habe ich definitiv geschafft – wenn auch ein wenig anders als gedacht. Das Mountainbiken bringt mich an einmalige Orte und ermöglicht mir unglaublich viel von der Welt zu sehen. Und von der Trainingsleistung bin ich mittlerweile schon einige Male um die Welt gefahren… wenn auch nicht am Stück (lacht).

# René Wildhaber ist trotz allem Erfolg bodenständig und seinen Wurzeln treu geblieben - sympathisch

Kannst du aktuell vom Mountainbiken leben?

Ja, da habe ich viele Jahre drauf hingearbeitet und freue mich sehr, dass mir das gelungen ist. Dank meinen Sponsoren bin ich in der Lage, mich voll auf meinen Sport konzentrieren zu können und mich so bestmöglich vorzubereiten. Das bedeutet aber auch, dass mein gesamtes Leben auf den Sport ausgerichtet ist. Mountainbiken ist mein Leben. Ich esse und schlafe dafür und strukturiere meinen Tagesablauf danach. Wenn ich im Internet surfe, mache ich das fürs Mountainbiken. Das klingt für viele nach einem echten Traum, ist aber definitiv auch ein Job, der nicht nur Spaß machen muss.

Viele deiner Konkurrenten sind wesentlich jünger als du – setzt dich das unter Druck?

Solange die nur jünger, aber nicht schneller sind dürfen sie das gerne sein (lacht). Nein, im Ernst: Klar ist das ein Punkt, aber ich habe mich auch dieses Jahr entsprechend vorbereitet, um den jungen Wilden einmal mehr das Wasser zu reichen. Es ist noch nicht so weit, dass ich mich da nicht behaupten können würde.

René, vielen Dank dir für die Bike-Vorstellung und das Interview. Wir drücken die Daumen für die Saison!

Ja, vielen Dank euch für das Interesse! Ich bin auch schon gespannt auf die Saison und freue mich, dass es wieder los geht.

# René Wildhaber - 38 Jahre und kein bisschen langsam!

Weitere Informationen

Trek Slash Produktseite
René Wildhaber Homepage / Red Bull / Facebook / Twitter / Instagram
Bilder: Tobias Stahl, Victor Lucas
Text & Redaktion: Tobias Stahl | MTB-News.de 2015

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Propain Yuma DH und EX: Jugend-Bikes für Downhill und Enduro [PM]

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Mit dem Yuma DH und dem Yuma EX bietet Propain zwei Jugendbikes, die auf die Bedürfnisse von Fahrern ab einer Körpergröße von 135 cm und mit einem geringen Körpergewicht angepasst sind und damit einen idealen Einstieg in den Enduro- und Downhill-Sport ermöglichen sollen. Die Bikes basieren auf identischen Rahmen und bieten 140 mm Federweg. Durch die Ausstattung sind sie an den jeweiligen Einsatzbereich angepasst und können mit dem “Grown Up Kit” von 24 Zoll auf 26 Zoll umgerüstet werden. Alle weiteren Informationen gibt es in der Pressemitteilung.

“Warum gibt es die geilen Bikes eigentlich nur für die Großen?” David Assfalg, Geschäftsführer Propain Bicycles: “Die Idee zum Yuma kam mir als mein Sohn mich fragte, warum es die geilen Bikes nur für die Großen gibt. Ich musste ihm leider Recht geben und stellte mir dieselbe Frage. Danach haben wir uns mit mehreren Fahrern in der Altersklasse 8-13 Jahren zusammengesetzt und das Yuma entwickelt. Der Name Yuma stammt wie der Name unseres Endurobikes Tyee aus dem indianischen und bedeutet Sohn des Häuptlings – was wir sehr passend fanden.”

Propain Yuma: Für den Einstieg in den Enduro- und Downhillsport

Das Yuma ist ein Gravity Einsteiger-Bike, welches besonders auf die Eigenschaften und Bedürfnisse von Fahrern ab einer Körpergröße von 135 cm und einem geringen Körpergewicht zugeschnitten ist. Als Basis dient der Rahmen des Tyee in Größe XS mit einem auf 140 mm reduzierten und speziell getunten Federweg. Es wird mit 24″ Laufrädern ausgeliefert, kann jedoch durch das separat erhältliche “Grown Up Kit” auf 26″ umgerüstet werden und so mit dem Fahrer mitwachsen.

Propain Yuma DH: Downhill-Jugendbike

Das Yuma DH richtet sich an abfahrtsorientierte Jugendliche. Mit einer standfesten Magura MT2 – Bremsanlage mit 203 mm großer Scheibe vorne und 180 mm großer Scheibe hinten bietet es bei rasanten Abfahrten genügend Bremsleistung, um sicher ans Ziel zu kommen. Das Fahrwerk, bestehend aus Manitou Minute Comp 140 und einem speziellen Rock Shox Monarch R, steckt auch die härtesten Abfahrten weg.

# Das Propain Yuma DH ...

Ausstattung

GabelManitou Minute Comp 140
DämpferRock Shox Monarch R
SchaltungSram X7 - 1x10
BremseMagura MT 2 - 203/180
KurbelTruvativ Ruktion 165 mm 36Z
LaufradsatzPROPAIN YUMA 24
ReifenMaxxis Highroller II 24x2.5
Gesamtgewichtca. 13,7 kg
Preisab 1.649,- Euro
FarbenRaw, Candyorange, Candyblue
# ... ist besonders auf die Eigenschaften und Bedürfnisse von Fahrern ab einer Körpergröße von 135 cm und einem geringen Körpergewicht zugeschnitten
# Die 140 mm Federweg am Heck ...
# ... verwaltet ein Rock Shox Monarch R
# Manitou Minute Comp mit 140 mm Federweg an der Front
# Eine Kombination aus Truvativ Ruktion Kurbel ...
# ... und Sram X7 Schaltwerk stellt 1x10 Gänge zur Verfügung

Propain Yuma EX: Enduro-Jugendbike

Das Yuma EX stellt die ideale Basis für junge Fahrer dar, die wert auf Bergab-Performance legen, aber auch Enduro- und Allmountain-Touren fahren wollen. Mit einer 2×10 Schaltung von Sram kann jeder Berg bequem selbst erklommen werden. Wie beim Yuma DH kommt auch beim Yuma EX die standfeste Magura MT2 – Bremsanlage, die Manitou Minute Comp 140 – Federgabel und der Rock Shox Monarch R – Dämpfer zum Einsatz.

# Das Propain Yuma EX ...

Ausstattung

GabelManitou Minute Comp 140
DämpferRock Shox Monarch R
SchaltungSram X7/X9 - 2x10
BremseMagura MT 2 - 180/180
KurbelSram S1000 170mm 34/22Z
LaufradsatzPROPAIN YUMA 24
ReifenSchwalbe Black Jack 24x2.1
Gesamtgewichtca. 13,6 kg
Preisab 1.749,- Euro
FarbenRaw, Candyorange, Candyblue

Das Yuma ist ab sofort in den beiden Varianten DH und EX im Onlineshop von Propain verfügbar.

# ... kommt ebenfalls mit 140 mm Federweg an Front und Heck - und zwei Kettenblättern für eine gute Kletterfähigkeit.
# Manitou Minute Comp mit 140 mm Federweg
# Schwalbe Black Jack 24x2.1
# Auch hier arbeitet ein ...
# ... Rock Shox Monarch R

Meinung @ MTB-News

Neben dem Kinderbike-Bereich wird langsam aber auch sicher die mittlere Bike-Schiene für Jugendliche bedient – und das ist begrüßenswert. Waren bisher jugendliche Biker immer auf zu große 26″-Bikes angewiesen, die bei den kurzen Nachwuchsfahrern entsprechend aussahen und sicher auch fahrtechnisch nicht das Optimum darstellten, treibt unter anderem Propain 24″-Bikes mit “erwachsenen” Komponenten voran. Wir sind gespannt, wie die Bikes angenommen werden und ob die Idee der Jugend-Fullies für die härtere Gangart Schule machen wird.

Info: Pressemitteilung Propain Bikes

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Leatt 3DF Airfit Lite Bodyprotector: Leichte Protektorenjacke mit guter Kühlung [PM]

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Der südafrikanische Protektorenspezialist Leatt bringt 2015 eine neue, leichte Protektorenjacke auf den Markt. Der Airfit Lite Bodyprotector ist laut Hersteller dank dem 3DF Lite Schaum unauffällig dünn, so dass sie sich problemlos unter dem Trikot tragen lassen soll. Das Moisture Cool Wicking Material soll selbst an heißen Sommertagen für angenehme Kühlung sorgen.

Für beste Funktionalität sollte die Jacke direkt auf der Haut getragen werden. Dank herausnehmbaren Protektoren ist auch das Waschen kein Problem. Das Gesamtgewicht der Protektorenjacke liegt bei schlappen 1300 g. Erhältlich ist der Leatt 3DF Airfit Lite Body Protector in den Größen S/M, L/XL und XXL und geht für 219,00 € über die Ladentheke.

Features

  • sehr leichter und dünner Soft-Protektor
  • perfekter Sitz durch elastische Bänder zwischen Brust- und Rückenprotektor
  • hervorragende Ventilation durch 3DF AirFit Impact Schaum
  • Multilayer Protektoren und 3-D Design für perfekte Passform
  • MoistureCool Wicking Material sorgt für Kühlung
  • Kompressionsdesign sorgt für perfekten Sitz und Tragekomfort
  • Brace on System für die perfekte Integration des Neck Brace
  • herausnehmbare Protektoren für einfaches Waschen
  • sollte direkt auf der Haut getragen werden
  • Geprüft nach: Rückenprotektor: EN1621-2 Level 1, Brustprotektor: EN1621-3 Level 1 · Größen: S/M, L/XL, XXL
  • Farbe: schwarz
  • Gewicht: ca. 1300g

Mehr Infos über Leatt gibt es unter www.leatt.com und beim Deutschlandvertrieb SportsNut GmbH www.sports-nut.de.

# Der Leatt 3DF Airfit Lite Bodyprotector ...
# ... soll dank 3DF Lite Schaum unauffällig dünn sein
# Die Ventilation durch den 3DF AirFit Impact Schaum ...
# ... soll in Verbindung mit dem Moisture Cool Wicking Material für angenehme Kühlung sorgen
# Brace on System für die perfekte Integration des Neck Brace
# Mit 1300 g ist die Protektorenjacke angenehm leicht
Info: Pressemitteilung Sports Nut GmbH

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Push Industries Elevensix: Enduro-Dämpfer vom Fahrwerks-Tuner – mit Stahlfeder!

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Fahrwerks-Tuner Push Industries hat mit dem Push Industries Elevensix Shock einen neuen Stahlfederdämpfer für den Enduro-Einsatz vorgestellt. Stahlfederdämpfer? Gibt es die nicht nur noch an schweren Downhill-Bikes? An sich schon, doch wenn es um Performance geht, verspricht Push Industries mit dem neuen Dämpfer im Federwegsbereich von 140 – 160 mm einfach die bessere Performance zu bieten als ein regulärer Luftdämpfer für All-Mountain- und Enduro-Piloten. Push Industries hat sich über die Jahre mit kundenspezifischen Dämpfersetups und -tunings einen Namen gemacht. Nun bringen die Amerikaner einen auf maximale Performance ausgelegten Stahlfederdämpfer auf den Markt: den Elevensix Shock zum stolzen Preis von ca. 1.200 $. Wir haben die ersten Informationen zum neuen Dämpfer.

# Push ELEVENSIX shock 2015

Push Industries Elevensix Dämpfer

Fassen wir kurz zusammen: Der Push Industries Elevensix Dämpfer soll sich speziell für Enduro-FahrerInnen anbieten, die maximale Leistungsfähigkeit von ihrem Fahrwerk erwarten. Zielgruppe sind Rahmen mit 140 – 160 mm Federweg, die besonders auf harten Abfahrten überzeugen müssen. Dazu setzt Push Industries auf eine Stahlfeder, die den Dämpfer etwas schwerer macht als die luftigen Konkurrenten (Vivid Air, DoubleBarrel Air…) – das Gewicht wird mit ca. 850 g angegeben (montagefertig). Der Preis für den in Kleinserie gefertigten Elevensix Dämpfer soll bei über 1.000 € liegen.

Was kann dieser Dämpfer alles, um den stolzen Preis zu rechtfertigen? Zuallererst ist er keine Stangenware, das bedeutet: jeder Dämpfer wird nach Kundenwunsch gefertigt. Somit besteht die Möglichkeit Einfluss auf Shimstack, Öl (Viskosität), Volumen und viele weitere Faktoren zu nehmen. Vieles davon ist aktuell nur über wiederholtes Einschicken zu einem Tuner möglich, wobei sich hier die Frage stellt, in wie weit dieser auf entsprechende Maschinen zurückgreifen kann, um eigene Teile zu fertigen, die dann mehr Anpassung zulassen als eine Neusortierung des Shimstacks.

Was macht den Dämpfer so besonders? Schon auf den ersten Blick wirkt der Dämpfer anders, was insbesondere an der Ausrichtung des Schwimmkolbens (Internal Floating Piston, IFP) liegt. So befindet sich dieser ähnlich wie beim Öhlins TTX Dämpfer quer zur Feder und nicht wie üblich längs. Doch das allein kann nicht der Grund für den Preis sein.

Ein Dämpfer an sich ist keine Raketenwissenschaft. Oft sind es kleine Ideen, die einen Dämpfer dann aber doch besonders machen und ihn für die entsprechende Kundschaft zum heiligen Gral werden lassen. PUSH-Anhänger werden insbesondere die vermutlich hochwertige Handarbeit am Elevensix schätzen, die dafür sorgen soll, dass Fertigungstoleranzen entsprechend gering ausfallen. Doch was besonders ins Auge sticht, ist das sogenannte Dual Overhead Valve. Diese beiden Bauteile bieten dem Anwender über das einfache Umlegen eines Hebels die Möglichkeit, das Öl entweder über die Druckstufeneinheit oder die andere zu leiten. Der Clou? Beide Einheiten ermöglichen eine Anpassung der Low- und der High-Speed Druckstufe.

# Die beiden Druckstufenventile des Elevensix
# Der Kolbendurchmesser bestimmt das Maß der Verdrängung. Je dicker, desto mehr Öl wird durch die Ventile gepresst - Links der orangene "Bumper" ist der Durchschlagsschutz, ganz rechts sieht man das Shimstack.
# Reibungsvergleich - Ein Stahlfederdämpfer ist mit seinem dünneren Schaft und ohne die Luftfederproblematik Luftdämpfern in punkto Reibung in der Regel überlegen.
# Über eine parabolische Nadel sollen die Unterschiede bei den Klicks gleichmäßiger werden

Was dies ermöglicht, geht über das bloße Wechseln in den “Trail” oder “Climb” Mode, wie beispielsweise bei Fox in der CTD-Dämpfung verwendet, weit hinaus. Vereinfacht ausgedrückt, zwingt man bei manchen Dämpfern mit einem kleinen Hebel das Öl lediglich über einen anderen Kanal, in dem man den Hauptfluss verschließt. Dies kann Sinn machen, wenn lediglich eine Wippunterdrückung auf der Straße oder dem Forstweg benötigt wird, auf die man abgesehen davon nicht weiter Einfluss nehmen möchte. Möchte man eine solche Lösung aber als ernsthafte Alternative im Gelände nutzen, so wird man sich schnell eine Anpassbarkeit dieses Modus wünschen. Genau hier setzt der Elevensix an. Die doppelt vorhandenen Baugruppen sind grob mit der Einheit an einem Downhill-Dämpfer vergleichbar.

# Druckstufeneinheit des Fox DHX RC4 Dämpfers

Die Möglichkeit, hier zwei komplett unabhängige und verschiedene Einstellungen der Dämpfung über einen Hebel ansteuern zu können ist so simpel wie genial. Ein Handgriff sorgt dafür, dass ich von einer extrem satten DH-Einstellung in eine verspielte Einstellung mit viel Pop wechseln kann. Es stellt sich nur die Frage, in wie weit die lediglich auf Low-Speed ausgelegte, externe Zugstufe hiermit klarkommt oder ob man hier dann Anpassungen vornehmen muss. Das würde in der Praxis bedeuten, dass der Griff zum Hebel wohl wesentlich seltener ausfallen dürfte.

Alle Details anhand des Schnittmodells des Dämpfers sind in der folgenden Grafik beschrieben:

# Push ELEVENSIX shock 2015 info

Optimierungen gibt es auch bei der Feder. So kommt eine spezielle HyperCo Feder zum Einsatz, die in 25lb/in Schritten verfügbar sein wird, um eine feine Anpassung der Federhärte an das Fahrergewicht und den Rahmen zu ermöglichen. Darüber hinaus ist sie in der Mitte leicht ausgewölbt, um zu verhindern, dass sie am Kolben des Dämpfers schleift.

# Push ELEVENSIX shock 2015 Feder

Wird es auch eine Push Industries Federgabel geben? Gegenüber den Kollegen von Pinkbike.com wurde diese Frage nicht klar beantwortet sondern nur angegeben, dass das wohl interessant wäre…

Spezielle Abstimmungen

Gemeinsam mit den Herstellern hat Push für den Elevensix Dämpfer bereits einige spezielle Abstimmungen entwickelt, die direkt geordert werden können. So gibt es Setups speziell für die folgenden Bikes:

  • Santa Cruz Nomad 27,5″
  • Pivot Mach 6
  • Yeti SB66
  • Yeti SB6C
  • Niner WFO
  • Ibis Mojo HD
  • Banshee Rune

Folgende Rahmensetups sind gerade in Arbeit und sollen in Kürze verfügbar werden:

  • Intense Tracer 275
  • Ibis Mojo HD3
  • Giant Reign 275
  • Specialized Enduro 29
  • Transition Patrol
  • Knolly Chilcotin
  • Norco Range
  • Trek Slash

Meinung von MTB-News Tester Jens

1.200 $ entsprechen gut 1.000 € – Tendenz steigend. Dazu kommt noch die Einfuhrgebühr… ein stolzer Preis für einen Dämpfer!

Was rechtfertigt solch einen Preis und was bekomme ich dafür? Ich beschäftige mich seit Jahren mit Federelementen und deren Aufbau, bin etliche probegefahren und habe viel Gutes und auch viel Schlechtes getestet. Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt, desto mehr nimmt die Toleranz gegenüber Federelementen ab, die nicht genau das machen, was man möchte. Die Möglichkeiten, via Volumenspacer gewisse Anpassungen zu machen, gab es im Grunde schon immer – man hat einfach Öl in die Luftkammer gekippt. Ein dünneres oder dickeres Öl wird auch der eine oder andere bereits bei einem kleinen Service seiner Gabel ausprobiert haben… Manche dieser Anpassungen sind einfacher und sauberer geworden, zum Beispiel die Volumenanpassung über kleine Kunststoffspacer. Glücklicherweise verlieren mehr und mehr Anwender die Scheu auch mal etwas auszuprobieren, wodurch sie ein besseres Fahrerlebnis genießen können.

Trotzdem – betrachtet man die Möglichkeiten, die aktuell ein CaneCreek DoubleBarrel Inline bietet, dann wird sich vermutlich immer noch nicht jeder Fahrer damit beschäftigen wollen – geschweige denn von dem weiten Einstellbereich profitieren können. Es gibt aber Fahrer, die genau dies wollen – das letzte Quäntchen Anpassung. Für diese Fahrer ist auch der PUSH Elevensix Dämpfer gedacht: Nicht zwangsläufig, weil sie damit neue Bestzeiten in den Boden brennen oder gar plötzlich aufgrund dem Material bei der EWS vorne mitfahren könnten, nein: Vielleicht aus der gleichen Liebe wie zu einem maßgeschneiderten Anzug, der ein Vielfaches der Stangenware kostet, aber einfach einen Ticken besser passt und ein besseres Gefühl beim Tragen – oder in PUSHs Fall – beim Fahren vermittelt.

Wir sind gespannt, den Dämpfer in die Finger (und den Rahmen) zu bekommen und unseren eigenen Eindruck zu gewinnen.

Über Push Industries: Die Firmengeschichte

Wer sich auch nur ein wenig im Technik-Bereich unseres IBC-Forums bewegt hat, dem wird die Firma “PUSH” keine Fragezeichen aufgeben. Doch noch nie gehört? Push wurde in Europa verstärkt ab dem Jahr 2004 durch die Partnerschaft mit TF-Tuned Shox im UK bekannt. Das Portfolio beinhaltet neben vielen Kleinteile wie Buchsen und Dichtungen auch eigens entwickelte Bauteile, die bestehende Baugruppen in Federgabeln und Dämpfern ersetzen. “Pushen” lassen bedeutet in der Regel dann eine Anpassung des Shimstacks nach Vorlieben des Fahrers, sowie die Nachbearbeitung und/oder das Ersetzen verschiedener Teile von Federung und Dämpfung, um die Gesamt-Performance des Produkts zu verbessern.

PUSH Industries, Inc. wurde in Irvine, Kalifornien von Darren Murphy, einem großen Mountainbike- und Motorrad-Enthusiasten und Fahrwerks-Spezialisten in einem 75 m² großen Lagerhaus gegründet. Für ihn war es die Möglichkeit, die Leidenschaft für die Technik und für den Sport miteinander zu verbinden. Sein Ziel ist es, branchenführenden Kundenservice zu bieten und den Kunden ein Produkt auf dem Niveau von Weltklasse-Rennfahrern zu bieten. Zusammen mit dem Weltmeister Eric Carter und den Fahrern des Turner Honda Racing Teams schaffte es PUSH, sich als Tuner von Premium-Fahrwerken in Nordamerika zu etablieren.

Ende 2004 ging PUSH eine Partnerschaft mit TF Tuned Shox in Großbritannien ein. Diese Partnerschaft brachte PUSH nicht nur wertvolle Erfahrungen von Gründer Tim Flooks und seinen Mitarbeiter, sondern half auch den Namen der Marke PUSH in ganz Europa zu verbreiten. Diese Partnerschaft besteht bis heute.

Im Mai 2005 zog PUSH nach Northern Colorado um sich zu vergrößern und eine zentrale Anlaufstelle für die Kunden zu bieten. Aufgrund der top Trails vor Ort und der hohen Lebensqualität, zieht PUSH in ein 120 m² Lager um. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten in Sachen Prototyping und Test-Equipment. Im Jahr 2006 versorgt PUSH das Santa Cruz Syndicate Downhill-Team (Steve Peat und Nathan Rennie) mit getunten Fox Feder- und Luftdämpfern. Dazu begann PUSH im Jahr 2006 auch mit der eigenen CNC-Fertigung. Seit Ende 2006 werden alle Teilen zu 100% selbst entworfen, entwickelt und in eigener Fertigung hergestellt.

Im Mai 2008 expandierte PUSH Industries ein weiteres Mal – dieses Mal in ein 680 m² großes, modernes Werk in Loveland, Colorado. Diese neue Anlage ermöglicht es, Kundenaufträge effizienter und schneller zu erfüllen. 2014 begann das nächste Kapitel für PUSH Industries – durch die Einrichtung von FTCs (Factory Tuning Centers) und die Partnerschaft mit einigen der weltweit besten unabhängigen Mountainbike Suspension Service Center, will man den Service auf ein deutlich größeres Gebiet erweitern.

Weitere Informationen

Bilder und Informationen: Push Industries
Text & Redaktion: Jens Staudt, MTB-News.de 2015

Der Beitrag Push Industries Elevensix: Enduro-Dämpfer vom Fahrwerks-Tuner – mit Stahlfeder! ist auf MTB-News.de erschienen.

Bionicon: Neuer Dämpfer und Gabelvariante, Payless-Programm und mehr [PM]

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Viel Neues von Bionicon: Neben einer Metric-Gabel mit schwarzen Standrohren gibt es auch einen neuen Dämpfer von X-Fusion zur Verwendung im Edison EVO, das nun nicht nur in sehr farbig, sondern optional in Raw-Optik bestellbar ist. Diese und mehr Infos in der Pressemitteilung:

Neue Gabelvariante mit schwarzen Standrohren

Ebenfalls wird es in Kooperation mit X-Fusion in Zukunft eine Metric „blackline“ geben, die exklusiv für Bionicon über beschichtete, schwarze Standrohre verfügt. Bionicon setzt seit nunmehr über 10 Jahren bei ihren Federgabeln auf ihre bewährte, eigene schwarze Beschichtung und mittlerweile folgen andere Gabelhersteller dem Beispiel schwarzer Standrohre.

Andere (besonders extrem goldfarbene) Beschichtungen verlieren oft ihren Glanz nach ein paar Monaten, womit auch die Einlagerungen und die besonderen Gleitfähigkeiten nachlassen. Die schwarze Beschichtung, die von Bionicon eingesetzt wird, ist extrem reibungsarm und hart und somit sehr verschleißresistent und behält dadurch auch auf Dauer ihre ursprüngliche Farbe und Gleiteigenschaften bei. Die Metric „blackline“wird zeitgleich mit dem X-Fusion Hinterbaudämpfer exklusiv in den EVOs ab April verfügbar sein.

# Die neue Variante mit schwarzen Standrohren

Neuer Dämpfer in Kooperation mit X-Fusion

In Kooperation mit X-Fusion wird ab April ein neuer Dämpfer für das EVO verfügbar sein. Der X-Fusion Vector Air HLR „blackline“ wird ab dann im Edison EVO auf Wunsch verbaut. Somit gibt es für den Kunden die Wahl zwischen dem Magura TS-RC und dem X-Fusion Vector Air HLR „blackline“.

Der X-Fusion Vector HLR „blackline“ ist eine exklusiv für Bionicon aufgelegte Sonderserie in komplett schwarzem Kleid, die sonst so nicht auf dem Markt verfügbar ist. Dabei ist nicht nur der Luftkammer- sondern auch der Dämpferkörper komplett in schwarz gehalten und extrem reibungsarm beschichtet. Der Dämpfer verfügt über extern getrennt voneinander einstellbare Zugstufe, High-und Lowspeed Druckstufe, einstellbares Bottom Out (Endprogression) und natürlich Federhärte über den Luftdruck. Das Dämpfungssetup wurde auf den EVO Hinterbau angepasst. Verfügbar werden die Dämpfer ab April sein, vorbestellt werden kann bereits jetzt.

Bionicon 27.5 Doppelbrücke 180mm

Bionicon arbeitet derzeit an einer komplett neuen Doppelbrückengabel, die für 27.5 Laufräder optimiert ist und 180mm bieten wird. Die Gabel wird dabei über eine überarbeitete G3 Dämpfungskartusche verfügen, die auf der 2013 eingeführten HLM Dämpfungstechnik basiert, bei der 3 verschiedene und tunebare Ventile für den Öldurchfluss auf der Druckstufenseite regeln.

Neue Farbvariante für’s Edison EVO

Die bisher erhältlichen Farbvarianten Rot und Grau polarisieren. So soll es auch sein! Aufgrund vieler Nachfragen und positiver Reaktionen von Kunden auf die Veröffentlichung einiger Bilder eines blanken edison EVOS in diversen Medien, wird die Sonderedition „Blank“ des edison EVO Rahmens aufgelegt, um auch einer schlichteren „Farbgebung“ nachzukommen.

# Edison Evo in blank
# Das Edison Evo in rot-gelb

Der rohe Aluminium-Rahmen wird dazu geschliffen und danach matt klarlackiert, um die blanke Optik und Oberflächenstruktur auf Dauer zu konservieren. Die Rahmen werden bei jetziger Bestellung mit der nächsten Charge (Mai) in Deutschland ankommen. Dabei kann der Kunde natürlich auf das Bionicon Payless –Programm zurückgreifen, das ihm zusätzliche 10% Rabatt auf den Direktvertriebspreis beschert. Die Blank Edition wird ab Mai ausgeliefert werden können.

Payless-Programm

Bionicon hat vor kurzem ihr neues Bonusprogramm vorgestellt, welches auf den Direktvertriebspreis zusätzliche 10% Rabatt für all diejenigen gewährt, die sich vorausschauend ein Edison EVO Komplettbike zulegen, bereit sind, bis zu 12 Wochen zu warten und Bionicon somit logistisch unterstützen. Hier die wichtigsten Fakten.

# Payless-Programm
  • Anzahlung von 500€ direkt nach Bestellung des Bikes
  • Lieferung des Bikes innerhalb 12 Wochen
  • 10% Rabatt auf den original Gesamtpreis
  • Bezahlung des Restbetrags eine Woche vor Lieferung
  • Für Kurzentschlossene, Spontankäufer, oder Ungeduldige sind Edison EVOs natürlich auch ab Lager verfügbar und können innerhalb weniger Tage abgeholt oder versendet werden. Vom Payless –Programm können diese Kunden nicht Gebrauch machen.

Neue B-Rings

Aufgrund der großen Nachfrage bei den im letzten Herbst vorgestellten Award-Gewinnern, den B-Rings, wird es neue Varianten der ovalen Kettenblätter geben. Zu den bereits seit ein paar Monaten erhältlichen 104mm Lochkreis und den Direct-Mount Versionen für SRAM GXP Kurbeln gesellen sich in Kürze Direct-Mounts für SRAM BB30/PF30 Kurbeln und gleichzeitig 5-Arm 110mm Varianten, die mit 38 und 42 Zähnen für die wachsende Cyclocross Gemeinde gedacht sind. Beide neuen Varianten werden ab Mitte Februar ausgeliefert. Im April stößt eine Race Face Cinch-Variante dazu.

# Neue B-Rings

X-Fusion Metric Nachrüstkartusche

Basierend auf den 2×2 USD² Luftkartuschen, wie sie in den Bionicon Bikes verwendet werden, ist nun auch für alle Standard-X-Fusion Metric-Besitzer eine Kartusche zum Nachrüsten erhältlich. Das USD² Prinzip beruht auf 2 schwimmend gelagerten Luftkammern, die somit nicht zur ungefederten Masse beitragen. Durch das USD Prinzips, bei dem zwei Kolbenstangen die Luftkammern von beiden Seiten komprimieren, beträgt die ungefederte Masse der 2×2 USD² Kartusche weniger als 25g und somit einen Bruchteil gewöhnlicher Kartuschen am Markt. Die Folge ist besseres Ansprech- und Beschleunigungsverhalten der Gabel beim Ein- und Ausfedern.

Die Kartusche wiegt 245g und bietet wahlweise 160 oder 180mm Federweg bei gleichzeitiger stufenloser Absenkfunktion um bis zu 80mm. Auch 170mm Federweg sind auf speziellen Wunsch möglich. Einzigartig am Markt ist beim USD² Prinzip die Möglichkeit einer deutlichen Beeinflussung des Verlaufs der Federkennline über Verwendung unterschiedliche Drücke in den zwei getrennt voneinander befüllbaren Positivkammern. Somit kann die Kennlinie der Luftfeder extern über ein Ventil von einem linearen bis hin zu einem extrem progressivem Verhalten getrimmt werden. Zum Preis von 299 € ist der Lenker-Remote zur Gabelabsenkung inklusive.

Edison Evo wird ausgeliefert

Die ersten edison EVOs werden momentan an die Vorbesteller der letztjährigen Preisknaller-Aktion am Tegernsee von der Bionicon-Crew aufgebaut und ausgeliefert. Sobald die Vorbesteller bedient sind geht es Anfang März für alle anderen los. Ab dann ist das EVO ab Stock verfügbar, jedoch bereits jetzt bestellbar. Die Preise starten bei 2610€ für die Aussttattungsvariante „1“ mit X9 Gruppe und Guide R Bremsen.

Für ein top ausgestattetes Edison EVO „0“ mit Bionicon-System und kompletter X01 Gruppe und Guide RSC Bremsen werden in Kombination mit dem Payless-Rabatt 3240€ fällig. Ein Edison EVO mit Standard- Rock Shox-Federelementen und ohne Bionicon System kostet inklusive Payless-Rabatt 3150€ in der ansonsten ausstattungsgleichen „0er“ Variante. Eine Teleskopsattelstütze in der integrierten Variante der Kindshock LEV ist bei allen Varianten natürlich inklusive! Frei wählbar sind hier 125mm und 150mm Verstellweg. DT Swiss bzw. Hope Laufräder sind bei allen Varianten Standard.

Info: Pressemitteilung Bionicon

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Bike der Woche: Banshee Darkside von IBC-User hardtail rider

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Alles immer nur greller und bunter? Nicht mit mir hat sich IBC-User hardtail rider gedacht und sein Banshee Darkside Downhill-Bike kurzerhand komplett schwarz aufgebaut. Das Ergebnis könnt ihr in der Form des heutigen Bike der Woche hier bewundern – in knappen Worten berichtet Mo über die Hintergründe und Entstehungsgeschichte seines schwarzen Darksides.

Bike der Woche

Banshee Darkside (2014), hardtail rider

MTB-News.de: Hey Mo, Gratulation zu deiner dunklen Seite der Macht. Wie ist es zu diesem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Servus IBC,

begonnen hat eigentlich alles, nachdem ich mein Focus Sam bekommen hatte. Ich war so von 650B überzeugt, dass ich es auch im Downhill ausprobieren wollte. Schnell ist die Wahl dann auf das Banshee Darkside gefallen, da ich auch gerne ausprobieren wollte wie sich 180 mm Federweg mit 650B im richtigen Downhill-Einsatz so schlagen.

Der Aufbau hingegen hat sich dann leider sehr lange hingezogen… ich bin normalerweise kein Fan davon, wenn das Rad nicht sofort fertig ist :) Aber leider hatte die Boxxer eine sehr lange Lieferzeit, bzw. der Liefertermin wurde immer wieder nach hinten verschoben. Jetzt ist das Rad fertig – schön und schwarz – und bereits ordentlich eingesaut.

# RockShox Boxxer Federgabel mit Charger Kartusche und Joystick Lenker und Vorbau
# Schwarz in Schwarz: der Hinterbau - Sram X01 DH Kurbel, Schaltwerk und 7-Gang Kassette sowie die Sram Guide RSC Scheibenbremsen

Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Ich hoffe, das ist offensichtlich geworden: Eigentlich habe ich nur darauf geachtet, dass (soweit möglich) alle Teile schwarz sind. Zudem sollten der Antrieb und das Fahrwerk auf dem Hause SRAM kommen.

# Für die Federung und Dämpfung sorgt ein RockShox Vivid Dämpfer
# Minimalistisch und in korrekter Abfahrtsposition montiert - der Sattel auf der leichten Thomson Stütze

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Kleine Details sind bis jetzt nur übergangsweise, weil ich sie vor der ersten Ausfahrt schlichtweg vergessen hab zu besorgen und dran zu bauen. Der aktuell gebastelte Kettenstrebenschutz wird natürlich noch geändert und die Leitungen bei Gelegenheit gekürzt. Das kann aber unter Umständen noch ein wenig dauern, denn ich überlege gerade auch noch den Rahmen eine Nummer größer – in L statt in M – zu probieren. Wenn das feststeht, werde ich entsprechend auch die Leitungslänge anpassen. Aber im Großen und Ganzen soll das Rad nun erstmal so bleiben, es muss nun erstmal ordentlich gefahren werden.

Welchen Einsatzbereich hat dein Bike?

Downhill (hauptsächlich Bike-Parks)

Was wiegt dein Bike?

Das muss ich noch herausfinden – ich hatte bislang leider keine Gelegenheit, das gute Stück zu wiegen.

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Wahrscheinlich die Boxxer, weil ich fast ein halbes Jahr auf sie gewartet habe. :D

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Das ist schon ewig her. Ich glaube, alles hat mit Holzrampen auf der Straße und lokalen Strecken im Wald angefangen. Dann ging es mit größere Sprüngen in einer Kiesgrube weiter, Road Gaps im Wald und später viel Skatepark. So richtig Downhill und Enduro fahre ich noch nicht so lang.

# Schwarz, schlicht, schön: Das Banshee Darkside von IBC-User hardtail rider

Technische Daten

Rahmen: Banshee Darkside, Größe M
Gabel: RockShox Boxxer WC 2015
Dämpfer: Rock Shox Vivid Coil, K9 Feder
Steuersatz: k.A.
Bremsen: SRAM Guide RSC
Vorbau: Joystick Direct Mount, 55 mm lang
Lenker: Joystick, 770 mm breit
Griffe: ODI Longneck
Felgen: ZTR Flow EX, 27,5“
Naben: DT Swiss 240S
Reifen: Schwalbe Magic Mary, 27,5 x 2,35”
Kurbel / Innenlager: SRAM X01 DH
Kettenblatt: SRAM X01 DH, 34T
Kettenführung: MRP G3
Schalthebel: SRAM X01 DH 7-fach
Schaltwerk: SRAM X01 DH 7-fach
Pedale: Crank Brothers Mallet DJ
Zughüllen: k.A.
Kette: k.A.
Sattel: Selle Italia SLR
Sattelstütze: Thomson Masterpiece
Sattelklemme: Tune

Sonstiges: k.A.

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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ION Bike: Neue Bekleidung und Protektoren in der Bike-Kollektion 2015 [PM]

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Die vom Surfstyle inspirierte ION Bike Kollektion 2015 deckt jede Spielart des Radsports ab und umfasst neun technische, farblich kombinierbare Bekleidungslinien mit insgesamt 77 Styles. Dazu gehören neun Jacken und Westen sowie drei Wetterschutzhosen. Elf unterschiedliche Protektoren und eine Split Frame Sonnenbrille mit austauschbaren Zeiss-Gläsern runden IONs Bike-Produktportfolio ab. Erste Produkte hatten wir euch schon auf der Eurobike vorgestellt [hier zum Artikel], ein umfangreicheres Sortiment 2015 präsentieren wir euch nun hier in der Pressemitteilung.

Zur Auswahl stehen vier Linien für Frauen und fünf Linien für Männer inklusive ausgereifter Outerwear für die unbeständigen Tage. Erstklassige Fasern wie DriRelease, Cordura und Coolmax werden mit Sanitized- und Freshguard-Finishings kombiniert. Letztere wirken antibakteriell, geruchshemmend und sorgen dafür, dass die Bekleidung länger frisch bleibt und weniger gewaschen werden muss.

Hinzu kommen viele technische Details, wie beispielsweise Smartphone-Taschen aus Neopren, Laser-Vent Belüftungsöffnungen, reflektierende Prints und Einsätze aus Mikrofaser für die Reinigung der Sonnenbrille. Durch das Cross-Color Konzept können die verschiedenen Teile der Kollektion linienübergreifend miteinander kombiniert werden.

Sport-Bekleidung

Urban

Die Linien Luzid (Damen) und Roam (Herren) sind in urbanem Stil gehalten und bestehen aus über 20 verschiedenen Styles. Sie vereinen ein legeres Aussehen im Casual Surf Style mit versteckter Funktionalität. Zur Auswahl stehen neben Funktionsshirts im klassischen T-Shirt-Look auch Tank-Tops, Hemden, Bike Hoodies und Hosen, welche sowohl auf den Trails als auch im Alltag oder abends nach dem Biken getragen werden können.

# Die Luzid Linien ...
# ... bestechen durch urbanen Style ...
# ... gepaart mit versteckter Outdoor-Funktionalität
# Die Roam Linie ist in urbanem Style gehalten

Enduro

# In klassisch-sportlichem Look eignen sich die Linien Traze und Graze ideal für Enduro-Touren - Foto: Markus Greber

In klassisch-sportlichem Look kommen die Linien Graze (Damen) und Traze (Herren) daher, bleiben aber vom Surf Style inspiriert. Die Tops und Shorts überzeugen durch einen leichten, ausgeklügelten Materialmix aus Coolmax, Polyester und Spandex, welcher neben einer hohen Bewegungsfreiheit für einen idealen Feuchtigkeitstransport sorgt.

# Die Graze Linie ...
# ... kommt in klassisch-sportlichem Look daher und eignet sich gut für Enduro-Touren ...
# ... order sonstige Bike-Abenteuer
# Die Traze Linie bietet klassisch-sportlichen Look

Freeride

Mit den Freeride Linien Flare (Damen) und Scrub (Herren) setzt man bei ION auf höchste technische Textilkonstruktion. Die Langarm-Tops vereinen baumwollähnliche DriRelease Front Panels mit luftigen Jersey Geweben am Rücken und an den Armen. Die wasser- und schmutzabweisenden Shorts sind aus 4-Way-Stretch konstruiert und verfügen über geklebte Säume, welche die Shorts extrem robust und gleichzeitig sehr leicht machen.

# Die Flare Linie ...
# ... ist für Freeride Action ausgelegt
# Die Scrub Linie ...
# ... soll für harte Freeride Einsätze ...
# ... sowohl robust ...
# ... als auch luftdurchlässig sein

Downhill

# Andi Brewi trägt die Scrub und Slash Linien, die für Freeride und Downhill konzipiert sind - Foto: MarkusGreber

Für die ganz harten, rein abfahrtsorientierten Fahrer/innen verspricht die Slash-Linie höchste Widerstandsfähigkeit, bei maximaler Bewegungsfreiheit (auch mit Schonern) und Ventilation: Die Shorts & Hosen sind aus einem atmungsaktiven, extrem flexiblen aber zugleich wasserabweisenden Materialmix aus 4way-Flex, Nylon und Neopren konstruiert. Die extrem luftigen Jerseys verfügen über ein Goggle-Putztuch & ein verstecktes Liftticket-Täschchen.

Outerwear

# Outerwear Kollektion mit Julia Hofmann, Rob J und Hannes Klausner - Foto: Markus Greber

Regen, Wind und Schnee trotzt ION mit einer durchdachten Auswahl an Outerwear bestehend aus Westen, Wind-, Hard- und Softshell-Jacken sowie den dazu passenden Wetterschutzhosen.

# Regen, Wind und Schnee ...
# ... trotzt ihr mit der Outerwear Kollektion ...
# ... die Westen, Wind-, Hard- und Softshell-Jacken sowie die dazu passenden Wetterschutzhosen bietet

Protektoren

Das Portfolio an Protektoren erhält für 2015 einige Neuzugänge und steigt auf fünf Protektorenlinien an, sodass jeder Mountainbiker sein gewünschtes Mass an Schutz individuell aus den verschiedenen Linien zusammenstellen kann. Sämtliche Protektoren sind mit Sanitized ausgerüstet und bleiben somit länger frisch, auch wenn sie einmal feucht in der Transporttasche deponiert werden.

# Das Tectonic_Fit Konstruktionsprinzip sorgt beim K Cap ...
# ... für maximale Bewegungsfreiheit

Besonderes Highlight ist der K_CAP Knieschoner, welcher auf dem Eurobike Award 2013 prämierten und zum Patent angemeldeten Tectonic_Fit Konstruktionsprinzip basiert (maximale Bewegungsfreiheit).

# K Lite von vorn
# Ellenbogenschoner E Lite

Handschuhe

Vier Handschuh-Modelle in acht verschiedenen Farbvarianten, Materialien & Funktionalitäten ergänzen das Angebot an Schutzausrüstung. Besonderes Highlight ist hierbei der Ledge Handschuh, welcher über eine Maki_Seam Innnenhand- und Fingerkonstruktion verfügt: Durch die Positionierung der Nähte außen an der Finger- und Handkante wird ein extrem direktes Griffgefühl ermöglicht. Flex_Protection Neopren-Rubber Panele sorgen im Knöchelbereich für verbesserten Schutz gegen Äste und bei Stürzen.

# Handschuh Gat in der Farbe saffron
# Handschuh Ledge

Brillen

Das Wissen über die Herstellung von Sonnenbrillen für den Wassersport fließt auch in das Sortiment für Mountainbiker ein. Die RAM Bikebrille mit Split Frame für den einfachen Austausch der Gläser ist in drei unterschiedlichen Sets mit insgesamt fünf verschiedenen Gläsern erhältlich. Drei Gläser wurden zusammen mit der Firma Zeiss entwickelt. Sie bieten eine hervorragende Sicht bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Lifestyle-Bekleidung

Für Ruhetage am Strand oder am Bergsee bietet ION auch eine breite Auswahl an Lifestyle-Bekleidung und Fashion-Sonnenbrillen. Mit der abwechslungsreichen Kollektion zielt ION auf den modebewussten Biker, der den Surf Spirit auch im alpinen Gelände ausleben will. Ganz nach dem Claim von ION – Surfing Elements.

Informationen zu diesen und vielen weiteren Produkten findet ihr auf der ION Homepage.

Info: Pressemitteilung ION

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YT Industries 2015: Downhill-Bike TUES CF jetzt in Carbon [PM]

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YT Tues Carbon 2015

Jetzt auch als Carbonbike: Das Downhillbike TUES von YT Industries war bereits in Whistler beim Crankworx-Festival als Prototyp zu sehen, nun ist das schnelle Geschoss serienreif. Das YT TUES CF kommt in insgesamt 4 Farben, die sich auf zwei Varianten aufteilen: Das Pro-Modell mit BOS-Federelementen und und X01-Schaltung von SRAM sowie die Comp-Variante mit Rock Shox-Federung und X9-Schaltung.

Die Pro-Variante wiegt dabei ohne Pedale 15,8 kg in Größe S, das Comp-Modell kommt auf 16,5 kg und spielt damit ebenfalls ziemlich in der ersten Gewichtsliga. Der Preis für die beiden Modelle beträgt 3.999 € (Pro) sowie 3.499 € (Comp).
Hier findest du den ausführlichen Test der Aluminium-Version: YT TUES Test.

Alle weiteren Informationen gibt es direkt in der Pressemitteilung von YT Industries.

Das TUES CF – it is done.
Das Downhill-Flaggschiff kommt als Carbon-Variante. Die Forchheimer Bikeschmiede YT Industries bringt im April 2015 sein DownhillFlaggschiff, das TUES, als Carbon-Version auf den Markt. Der Nachfolger des Aluminium-Modells ist das ausgereifte Ergebnis von ganzen zwei Jahren Entwicklungszeit und setzt neue Maßstäbe im Bereich Big-Bikes. Herzstück des neuen Geschosses ist der Carbon-Rahmen in New School Race Geometry. Gekreuzt mit den Charakteristiken des TUES AL kommt mit dem TUES CF ein Meisterstück auf den Markt, das für Aufsehen sorgen wird.

# Bryan Regnier prügelt das TUES CF Pro Red 2015 über die Hügel

Wenn YT Industries für „Good Times“ steht, steht ihre neueste Schöpfung, das TUES CF für „Better Times“! Was die Entwickler der Young Talents da auf den Markt werfen, ist eine Ansage: das mehrfach ausgezeichnete Bike noch besser? Kaum vorstellbar, aber ab Frühjahr 2015 Realität. Nachdem der Prototyp bereits vergangenes Jahr beim Crankworx Whistler vorgestellt wurde, dürfen sich Shredder in Europa, USA, Australien Kanada, Neuseeland und Israel nun auf die Serienproduktion des Direktvertreibers aus Forchheim freuen: Zwei Jahre Entwicklungszeit, eine Menge Hirnschmalz und Ingenieurskunst sowie jede Menge Input von YT-Athleten wie Andreu Lacondeguy oder Cameron Zink haben zusammen ein Bike geschaffen, das dem Prototypen des perfekten Downhill-Bikes sehr nahe kommt.

# Dicke Drops mit dem TUES CF Comp? Kein Problem

Wie bereits sein Vorgänger-Modell, mit dem Andreu Lacondeguy im Vorjahr bei der Red Bull Rampage abräumte, besticht das TUES CF durch einen tiefen Schwerpunkt, einem äußerst agilen Handling und einer hohen Stabilität im mittleren Federwegsbereich. Schnell und wendig macht es nicht nur das um ein Kilo geringere Gewicht durch den Einsatz von Carbon, sondern auch seine New School Race Geometry, die für ein ordentliches Plus an Reach sorgt. Im Fahrwerk ist die bereits erprobte und mehrfach ausgezeichnete „V4L“- Hinterbaukinematik integriert, Garant für einen satten und linearen Federwegsverlauf.

Stefan Willared, Leiter Entwicklung bei YT Industries und Vater des DH-Geschosses über die Entwicklung des TUES CF:

„Klar steckt man da sein ganzes Herzblut rein. Ziel bei uns ist es immer, das bestmögliche Bike zu bauen. Wie die meisten anderen Hersteller bekommen auch wir ziemlich viel hilfreichen Input von unseren Athleten. Der Unterschied ist aber: Wir berücksichtigen ihn auch! Ich bin wirklich glücklich mit dem, was dabei herausgekommen ist und überzeugt davon, dass wir ein Bike auf den Markt bringen, dass in der Champions League mitspielen wird und mit dem viele Rider eine Menge Spaß auf den Trails haben werden!“

# Abfahrt in der Abendsonne Malagas

YT Industries CF Comp

Die Standard-Ausstattung TUES CF COMP ist für nahezu jeden Rider geeignet. Die Federelemente sind leicht einstellbar und bieten bereits ein Maximum an Performance. Einfach zu handhaben und trotzdem voll wettkampftauglich für Einsteiger, als auch für Vollprofis.

# TUES CF Comp Green 2015
# TUES CF Comp white 2015

YT Industries CF Pro

Als Premium-Ausführung CF PRO, ist es dagegen voll auf High-Performance ausgelegt. Egal ob technisch anspruchsvolle Abfahrt im Bikepark oder Freeride Fun im unwegigen Gelände, das TUES CF PRO steht für ein Höchstmaß an Spaß und Performance vom ersten bis zum letzten Meter des Trails. Die Federelemente sind in den Bereichen High- und Low-speed komplett einstellbar und für Fahrer ab fortgeschrittenem Level empfehlenswert. Ein echtes Pro-Bike eben.

# TUES CF Pro red 2015
# TUES CF Pro blue 2015

Was schon in der Theorie nach „next level Bike“ klingt, lässt sich allerdings nur durch das Fahrgefühl und den Spaß beschreiben, den man mit dem TUES CF letzten Endes auf der Trail hat. Dieses Bike muss man einfach gefahren haben!

Geometrie & Ausstattung

YT TUES CF – Ausstattung

 TUES CF PROTUES CF COMP
FedergabelBOS Idylle RaReRockShox BoXXerTeam
DämpferBOS DH VoidRockShox Vivid R2C
Federweg v/h200 mm / 208 mm200 mm / 208 mm
Kurbelgarniture*thirteen LG1 rSRAM Truvavit Decendant
SchaltwerkSRAM X01 DHSRAM X9 Typ 2.1
Laufrädere*thirteen LG1 rDT SWISS YT2020 650b
ReifenMaxxis HighRoller IIMaxxis High Roller II
VorbauRenthal Integra IIRace Face Altlas
LenkerRenthal Fatbar Alu 30 mmRace Face Altlas
Bremse v/hSRAM Guide RSCSRAM Guide RS
SattelstützeSDG Micro I-BeamSDG Micro I-Beam
Gewicht15,8 kg16,5 kg
Preis€ 3.999,00€ 3.499,00

YT TUES CF – Geometrie

 Rahmengröße SRahmengröße MRahmengröße L
Oberrohr (horizontal)584,3 mm604,3 mm624,3 mm
Reach410 mm430 mm450 mm
Stack507,9 mm607,9 mm607,9 mm
Sitzrohr400 mm400 mm400 mm
Kettenstrebe435 mm435 mm435 mm
Lenkwinkel63,5 mm63,5 mm63,5 mm
Sitzwinkel (effektiv)74 mm74 mm74 mm
Tretlager Offset (BB Drop)5,5 mm5,5 mm5,5 mm
Radstand1.195,9 mm1.213,7 mm1.235,9 mm
Steuerrohrlänge112 mm112 mm112 mm
Überstandshöhe734,9 mm741,2 mm728,3 mm

YT Tues CF Verfügbarkeit

Das TUES CF ist ab 19. Februar im Online-Shop erhältlich, lieferbar ab April 2015. 

Weitere Informationen: http://www.yt-industries.com

Fotos und Infos: Pressemitteilung YT Industries

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O’Neal Tron Neck Brace: Leichter Nackenschutz mit vielseitigem Verstellsystem [PM]

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Das neue O’Neal Tron Neck Brace wurde in Zusammenarbeit mit Mountainbike- und Motocross-Fahrern entwickelt. Das Moveo® Concept II Design soll mit einem komplett neuen Nackenteil und einem niedrigeren Seitenprofil für eine höhere Kompatibilität mit Helmen und Protektorenwesten sorgen. Alle weiteren Informationen gibt es in der Pressemitteilung:

Mit um die 585 g ist das O’Neal Tron Neck Brace vergleichsweise leicht. Es ist in in insgesamt drei Design-Varianten zu haben: es stehen zwei verschiedene Race Designs und O’Neal’s Signature Crank Design zu Auswahl.

Dank der neuen Moveo-Technologie lässt sich der Nackenteil des Neck Braces in drei verschiedenen Positionen einstellen, um sich besser an verschiedene Helme und Protektorenwesten anpassen zu lassen. Auch das Seitenprofil lässt sich anpassen, um den perfekten Sitz mit der bestmöglichen Bewegungsfreiheit kombinieren zu können.

Die bekannten Features der alten Moveo-Technologie bleiben bestehen: stabiler Metallverschluss an der Front, flexible Scharniere für besseren Komfort und ein Größenverstellsystem, das ohne Austauschen oder Ersetzen von Teilen funktioniert. Das O’Neal Tron Neck Brace ist ab sofort für 289.90 € erhältlich.

Weitere Informationen zum O’Neal Tron Neck Brace gibt es auf der O’Neal Webseite.

# Tron Neckbrace – Crank
# Tron Neckbrace – Crank - Front
# Tron Neckbrace – Crank - Rückseite
# Tron Neckbrace – Blue/Red - Front
# Tron Neckbrace – Blue/Red - Rückseite
# Tron Neckbrace – Black/White - Front
# Tron Neckbrace – Black/White - Rückseite
Info: Pressemitteilung O’Neal

Der Beitrag O’Neal Tron Neck Brace: Leichter Nackenschutz mit vielseitigem Verstellsystem [PM] ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche: Kokua Jumper Laufrad von IBC-User “paradox”

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Dieses Rad scheint Tuner geradezu anzuziehen: IBC-User “paradox” aka Christian zeigt mit dem heutigen Bike der Woche einen aufwändigen Umbau des Kokua Jumper Laufrades inklusive Scheibenbremse am Hinterrad und vielen kleinen Detaillösungen, die das Rad leicht, schön und exklusiv machen. Wie es im Verlauf der letzten 1,5 Jahre zu diesem Bike gekommen ist, berichtet er in diesem Artikel. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche und Gratulation zu einem einmaligen Laufrad!

Bike der Woche

Kokua Jumper Custom-Edition Modelljahr 2014, User paradox

MTB-News.de: Hey Christian, Gratulation zu deinem Kokua Jumper Kinderlaufrad. Wir hatten schon mal ein ebenfalls komplett gepimptes Kokua – die kleinen Teile scheinen den Heimwerker im Mann zu wecken. Wie ist es zu diesem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Das Projekt ist gar nicht so gestartet – ich hatte nie das Ziel, das Bike als Bike der Woche zu präsentieren. Doch wo es fertig war und so vor mir lag, war es meiner Meinung nach unmöglich, es der Forengemeinde vorzuenthalten.

Das Rad kam pünktlich mit der Geburt meines Sohnes im Oktober 2013 per Post zu mir. Dem ersten Kommentar meiner Frau “ob es nicht etwas zu früh sei”, bin ich damals direkt mit einem Lächeln begegnet… :D Angefixt von den sensationellen Umbauten, die bis dahin so im Kinderrad-Forum vorgezeigt worden waren und den ersten Bildern von User Surtre [das oben genannte andere Kokua Jumper als Bike der Woche, Anm. d. Red] habe ich die Idee dann langsam reifen lassen. Ich wollte nie nachbauen – es sollte was eigenes werden, was ja auch mehr als gelungen ist.

Wenn man Vater wird und seit gut 20 Jahren Biker ist und 13 Jahre Berufserfahrung in der Bike-Branche hat, sieht man einiges kommen und gehen. Ich habe viele Dinge gesehen und durfte auch einige Bikes in den Händen halten. Vieles ist in Erinnerung geblieben und hat dem Kokua die Impulse gegeben, das Projekt geformt und zu dem gemacht, was ihr hier seht.

Der Wunsch nach einer Bremse an einem Laufrad war mir das Wichtigste und stand ganz oben auf der Wunschliste. Die Gewichtsreduktion kam gleich an zweiter Stelle und so entstand im Kopf das Rad mit all den großen und kleinen Veränderungen. Die Umsetzung des Projektes habe ich einem ganz besonderen Menschen zu verdanken, meinem besten Kumpel aus Stuttgart: IBC-User “Major_one”. Er hat alle technischen Arbeiten und Veränderungen am Kokua vorgenommen. Mir fehlen hier in Hamburg die Geräte und das Können. Sein Wissen und seine Erfahrung als Formenbauer waren für das Projekt jedoch unerlässlich. Er steckte mehr als 60 h Arbeit an den Maschinen rein; mehr als 30 h gingen in die Konzeption und die Umsetzung der Bremsaufnahme.

# Die Ausgangsbasis: Das Kokua Jumper Laufrad wie vom Hersteller geliefert - da musste sowohl optisch als auch technisch noch einiges gehen!

Als das Kokua kam, wog es out of the box 3.344 g. Das war definitiv zu viel und so zerlegte ich alles und begann jedes Teil abzuwiegen. Die Naben waren besonders schwer und mussten dringend an Gewicht abnehmen. Also ab ins Netz geschaut und nach langem Suchen leichte Naben gefunden. Bestellt, geliefert und siehe da, sie sind nur 74 mm breit. In der Euphorie hatte ich vergessen die Einbaubreite zu messen und meine waren natürlich 84 mm breit. Ältere Kokuas sind mit 74 mm breiten Naben ausgestattet. Das sind die kleinen Feinheiten eines solchen Projekts abseits der Standards und mit denen hat jeder zu kämpfen, der so etwas angehen will. Nur falls das jemand nachmachen will…

Also die neuen Naben zerlegt, kurz überlegt und ab in die Kiste damit. Die machen wir passend. Weitere Teile wie der Steuersatz, damals noch in Rot, grünes Lenkerband, rote Aluschrauben und die KCNC Teile waren in der Zwischenzeit dann auch eingetroffen. Das Farbkonzept Ende 2013 / Anfang 2014 war grün rot. Mann bin ich froh, dass es das nicht geworden ist. Es hätte vermutlich ausgesehen wie ein Weihnachtsbaum.

Als es soweit war, habe ich alle Teile verpackt und auf die Reise geschickt. In Stuttgart angekommen gingen sofort die Telefonate und wilden Zeichnungen los. Meinen Kumpel konnte ich schnell überzeugen mit der Idee, eine Scheibenbremse an das Kokua Jumper zu montieren. Als erstes fingen wir also an, uns Gedanken über die Scheibenaufnahme an der Nabe zu machen.

# Erste schnelle Zeichnungen: So soll die Bremsleitung durch den Hinterbau geführt werden
# Und so vom Hauptrahmen in den Hinterbau - ob das alles gut gehen würde?

Zwischenzeitlich hatte User Surtre seinen Disc-Adapter gezeigt und er sah gut aus. Einen zweiten für mich fertigen wollte er aber leider nicht. Ich bin im Nachhinein dankbar dafür, denn so mussten wir hirnen und uns die Lösung selber erarbeiten. Unser Ergebnis: Die Nabe wird auf das Maß von 84 mm verbreitert. Der Scheibenadapter wird an der Stelle verpresst, wo vorher das Lager saß und das Lager selber wanderte in den Adapter. Die interne Achse wurde entsprechend angepasst.

# Jetzt wird es spannend: Erster Montageversuch mit dem angeschweißten Scheibenbremsadapter am Hinterbau - das Ergebnis kann sich optisch sehen lassen, ist leicht und robust. Alle Anforderungen erfüllt.
# Die selbst gebaute Scheibenbremsaufnahme wird mit der Nabe verpresst und nimmt ein neues Lager auf - in diese Lösung ist einiges an Arbeit und lange Überlegungen geflossen.

Um dem Adapter in der Nabe die nötige Steifigkeit zu bieten, wurde dieser verpresst, verklebt und mit Stahlgewindestiften gesichert. Das ist jetzt stabil wie eine echte Disc-Nabe. Die Vorderradnaben hat lediglich eine verbreiterte Achse bekommen, damit alles von den Maßen her passt.

# Gewicht sparen und die Optik verfeinern wo es nur geht - da dürfen die ausgefrästen Nabenkörper nicht fehlen
# Vorbau und Lenker sind enteloxiert worden und mit farblich passenden Aluminiumschrauben garniert

Jetzt wo der Adapter fertig war und alles passte, wurde die Disc-Aufnahme für den Rahmen diskutiert. Wie wollen wir sie montieren? Einzugmuttern? Lange Muttern durch den Hinterbau? Alles irgendwie nix. Also blieb nichts anderes übrig, als das Teil anzuschweißen. Wir haben den Rahmen abgeschliffen (das war auch das Ende meines Farbkonzeptes Nr. 1 grün/rot) und alles vorbereitet. Damit der Shimano PM-Adapter auch an das runde Rohr passt und hält wurde der Hinterbau angefräst, der Adapter auch. Damit das Schweißmaterial auch hält, musste der Adapter enteloxiert und komplett abgeschliffen werden. Auf dem Eloxal hält die Schweißnaht nicht. Nach dem Ausrichten und erfolgreichen Anschweißen war die Bremse montagefähig und wir beide echt fertig mit der Welt. Aber auch happy, denn die Lösung mit den Umbauten an Rahmen und Nabe sind definitiv nichts, was man eben mal so macht.

# Die Bremsleitung verläuft sauber im Rahmen - ein Punkt, der mir wichtig gewesen ist.
# 100% Custom: Der originale Shimano Adapter ist entlackt und dann angeschweißt worden - dafür ist der Hinterbau ausgefräst worden und anschließend die Schweißnähte verschliffen.

Die Zugverlegung hat dann noch einmal sehr viel Zeit in Anspruch genommen, ich bin da ein kleiner Perfektionist. Jetzt ist sie so perfekt wie möglich verlegt – besser geht es nicht, ohne die Leitung zu knicken. Damit war der erste Punkt erfüllt und ich habe mich weiter auf die Gewichtseinsparung konzentriert. Um weiter Gewicht zu sparen, wurde das Steuerrohr ausgefräst. Ich wollte es ursprünglich ohne den Steg, wurde aber vom Gegenteil überzeugt. Erstens stabiler und letztendlich auch schicker und „maschineller“.

Der Hauptrahmen wurde entlackt und gebürstet, die Gabel und der Hinterbau wurden beim örtlichen Lackierer hier in HH neu lackiert. In endlosen Telefonaten mit Stuttgart wurde dann die Bearbeitung des Bremshebels besprochen, die Idee mit dem Ausfräsen der VR-Nabe und dem Löchern in der Felge.

Jetzt im Februar 2015 ist es dann endlich fertig geworden. Nach fast 1,5 Jahren Bauzeit. Dieses Projekt ging immer nebenher und lag auch mal wochenlang in der Schublade, wenn Hamburg und Stuttgart sich nicht einigen konnten wie was umgesetzt werden sollte.

# Kleinteile für den finalen Look - die Eingebung für den orange-blauen-Look ist mir auf dem Weg zur Arbeit gekommen.

Die jetzige Farbe wurde auf dem Weg ins Büro geboren. Ich fuhr hinter einem VW Bus her, blau mit orangenem Schriftzug. Dieser Kontrast und dieser Anblick gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. So wurde das mittlerweile zweite Farbkonzept aus blau/blau zu blau-orange. Gut so. Und meine Frau versteht jetzt, warum ich das Rad schon zur Geburt unseres Sohnes ordern musste…

# Das ist mein Highlight am Bike: Die Umrüstung auf die schöne Shimano XTR Scheibenbremse am Hinterbau - eine andere Bremsscheibe mit einer Carbon-Abdeckung ist in Planung, damit sich der Kleine nicht verletzten kann.
# Farblich habe ich das Rad so gut es geht abgestimmt und selbstverständlich die kleinen Details nicht vergessen - würde ich ja bei einem meiner großen Räder auch nicht machen ;)
# Könnte so auch vom Hersteller kommen, oder? - die selfmade Bremsscheibenaufnahme an der Nabe und die angeschweißte PM-Aufnahme am Hinterbau.
# Die Shimano XTR Scheibenbremse sorgt für die richtige Verzögerung am Hinterbrad ;)
# Jepp, das ist blaues Felgenband
# Ein weiteres Highlight ist das ausgefräste Steuerrohr mit farblich abgesetztem Gabelschaft für einen einmaligen Look
# Die Spacer werden noch getauscht - abgesehen davon steht der Look
# Der Elastomer am Hinterbau passt farblich direkt ins Konzept und ist bis auf die Befestigungsmutter unverändert
# Bereit für schöne Ausflüge mit dem Nachwuchs - als einziges Ziel will ich noch den Sattel neu beziehen und so das Farbschema voll durchziehen.

Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Wir haben auf eine möglichst perfekte Umsetzung geachtet. Die PM-Aufnahme wurde beispielsweise nach dem Anschweißen verschliffen – wie alle Schweißnähte an Gabel und Hinterbau. Der Adapter an der Nabe ist stabil und leicht zugleich und integriert das Lager.

# Das Steuerrohr - hier mit Anreißlack versehen - frisch aus der Fräse
# Wo gehobelt wird, fallen Späne: Das Steuerrohr wird ausgefräst.
# Steuerrohr mit fertiger Ausfräsung und vorbereitete Leitungsführung im Hauptrahmen - bereit für die Montage.

Die Ausfräsung am Steuerrohr ist so gewählt, dass diese stabil und edel zugleich wirkt. Die Bremse wurde getunt (welches Kind startet direkt mit einer XTR? ;) ). Der Bremshebel wurde für kleine Kinderhände angepasst. Die erste Bremse, eine Avid, flog schnell wieder in die Schublade – zu schwer und einfach nicht meins.

# Der Shimano XTR Carbon-Hebel ist für die kleinen Hände angepasst worden und hat jetzt eine extrem kurze Griffweite

Die XTR war schnell als Ersatz da. Locker 10h Stunden gingen für die Hebelsuche drauf: Wir haben alte Shimano-Hebel zum Zerlegen und Experimentieren besorgt. Nach der ersten Montage war klar: Es kann nur der originale Carbon-Hebel meinen Ansprüchen genügen. Also wurde dieser bearbeitet. Das Ergebnis seht ihr :D.

# XTR Bremshebel Tuning - Der Carbon-Hebel bietet genügend Platz um die Lage des Drehpunktes zu verlegen und dazu eine vorhandene Bohrung nutzen zu können

Alle anderen Teile sind klar aus Gewichtsgründen ausgewählt; die KCNC-Parts aufgrund des Preis-Leistungsverhältnisses. Die restlichen Parts der Optik wegen. Um weiter Gewicht zu sparen wurden Schwalbe SV14A Schläuche auf 12″ gekürzt. Mit Erfolg – das Gewicht beider Schläuche sank auf 80 g, vorher waren es 130 g. Und gerade bei einem so leichten Bike mit so wenig Komponenten ist es wichtig, überall Hand anzulegen.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Der Sattel wird noch neu bezogen und soll orange Nähte bekommen. Die Spacer werden noch auf Reverse Lightblue gewechselt. Und die Scheibe bekommt einen Eingriffschutz, damit der Kleine sich nicht verletzten kann. Ansonsten ist das Rad denke ich fertig.

# Mein Kokua Jumper Custom - Kokua Jumper Custom Made: Partsliste: Rahmen: Steuerrohr ausgefässt, Löcher für integrierte Leitung, entlackt, abgeschliffen Hinterbau: PM Discmontage angeschweißt, Löcher für integrierte Leitung, entlackt, neu lackiert Gabel: Schaft gekürzt, entlackt, neu Lackiert, M8 Gewinde VR Nabe: American Classic 74mm + je 5mm Distanzhülsen auf 84mm Breite. Distanzhülsen mit Feingewinde auf Achse geschraubt, Nabe ausgefrässt, Achse lackiert HR Nabe: American Classic 74mm + Customamde 3 Arm Disc Adapter, verpresst, geklebt, verschraubt, Lager in den Adapter gewandert. HR asysmetrisch eingespeicht, Nippel: Alu Pilar Speichen: Sapim Custom 76mm / 78mm Felgen: Kokua, gelöchert Felgenband: Schwalbe, gekürzt Schläuche: SV14A gekürzt, nur 40gr das Stück ;-) Reifen: Schwalbe Black Jack Steuersatz: Reverse Spacer, FSA, wird noch gegen Revers getauscht Vorbau: KCNC FlyRide, enteloxiert, Alu Schrauben Lenker: KCNC, enteloxiert, poliert, Bremse: XTR XC, Bremshebel Custommade barbeitet für kleine Kinderhände Bremsscheibe: Ashima 140mm Custom, nur nch drei Aufnahmen Griffe: Deda Lenkerband Sattelstütze: Kokua Sattel: Kokua, wird noch neu bezogen Klemme: Contec Custom, ausgefässt, Lackiert, AluSchrabe, 9gr leicht Achsen: Alu Endkappen, Titan Achse, Custommade Lager: Industrielager Achse: Titan mit Alu Linsenkopf Schrauben Schrauben: alle Alu Achsen: alle Titan Dämpfer: Kokua Bremsleitung: Meterware, AluFittings Startgewicht original: 3344gr Zielgewicht nach dem Tuning inkl. Klingel: 2950gr Und nun Feuer frei!

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

Meinem Sohn das Radfahren und die Freude am Biken beibringen. Früh übt sich!

Was wiegt das Bike?

2.950 g – das Startgewicht lag bei 3.344 g

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Bremsaufnahme am Hinterbau und das sensationelle Steuerohr, die Bremse und die Schläuche, ach, einfach alles an dem Laufrad.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Vor 20 Jahren bin ich über meinen damaligen Nachbarn zum Biken gekommen. Mann, war ich damals neidisch auf sein MuddyFox Starbike und sein GT Zaskar LE. Nach meiner Lehre in der Radbranche blieb ich sehr lange dieser treu, bis ich im Sommer mit meiner Frau von Stuttgart nach Hamburg gezogen bin. Heute fahre ich Enduro / All Mountain, aber eigentlich und vor allem das, was mir Spaß macht. Mich findet man auf den Trails im Osten von Hamburg, mit und bei den Sachsenwaldpionieren.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Mountainbiken ist eine Leidenschaft, die Leiden schafft. Nein, im Ernst: MTB ist mein Leben. Ich lebe und liebe es mit allen Trends – naja, fast allen Trends. Die Trends in der Branche drehen sich immer schneller. Heute 29er, morgen 650b und übermorgen? Alles wird immer schneller, das ist einerseits gut und andererseits schlecht.

Nichts bleibt mal für 3 Jahre “in” oder aktuell. Klar muss die Branche Anreize schaffen, um sich weiterzuentwickeln – aber die Frage ist, um welchen Preis? Den Trend mit den Fatbikes finde ich konsequent und gut. 29er finde ich klasse, 650b finde ich so lala. Ich meine, 26“ hätte es auch getan. Aber nach dem die Kuh 26er ausgemolken war und der Bulle 29er sich nicht richtig melken ließ, musste eine neue Kuh her. Die Kuh 650b ist fett und der Euter voll. Also melken. Wir brauchen die Milch für die Butter, also melken, melken, melken…

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du dazu gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Vor über 10 Jahren, wie lange bin ich jetzt eigentlich dabei? Über das Downhill-Board habe ich was in meiner Region gesucht und ja, dann kam das IBC. Ach ja, das war echt toll, die Anfangszeit. Heute möchte ich nicht mehr ohne. Ich bin täglich mehrmals online, dank den smarten Phones noch einfacher als je zuvor. Verfolgen tue ich heute nur noch Themen die mich interessieren. Dafür ist das Forum mittlerweile auch zu groß. Aber es findet jeder was er will und das ist das, was zählt: Info, Erfahrung und Meinung.

Der Ton war in den letzten Jahren schwierig, hat sich aber wieder deutlich gebessert. Ich denke, das muss man in der Gemeinschaft schaffen und letzten Endes sind wir doch alle wegen der Mountainbikes hier. So denn auf die nächsten Jahre, ich freu mich!

Technische Daten

Rahmen: Kokua Jumper Kinderlaufrad; Hauptrahmen: Steuerrohr ausgefräst, Löcher für integrierte Leitungsführung gebohrt, entlackt, abgeschliffen. Hinterbau: PM Disc-Aufnahme angeschweißt, Löcher für integrierte Leitung, entlackt, neu lackiert
Gabel: Alu starr: Schaft gekürzt, entlackt, neu lackiert, M8 Gewinde für Lenkungsdämpfer eingeschnitten
Dämpfer: Kokua Elastomer Dämpfer, Alu Mutter
Steuersatz: Reverse Twister, Lightblue
Bremse: Shimano XTR XC M987; Bremshebel bearbeitet für kleine Kinderhände
Vorbau: KCNC Fly Ride, enteloxiert + Alu Schrauben
Lenker: KCNC SC Bone Flat, enteloxiert, aufpoliert
Griffe: Deda Lenkerband Orange
Felgen: Kokua 12“ 20-Loch silber, gelocht
Naben: VR-Nabe: American Classic 74 mm + je 5 mm Distanzhülsen auf 84 mm Breite. Distanzhülsen mit Feingewinde auf Achse geschraubt, Nabe ausgefräst, Achse lackiert. HR Nabe: American Classic 74 mm + Custom made 3 Arm Disc Adapter, verpresst, geklebt, verschraubt, Lager in den Adapter gewandert. HR asymmetrisch
Reifen: Schwalbe Black Jack 12” – Schläuche: SV14A gekürzt, nur 40g das Stück ;-)
Kurbel / Innenlager:
Kettenblatt:
Kettenführung:
Schalthebel:
Schaltwerk:
Pedale:
Zughüllen: Meterware, Orange mit Alu Fittings
Kette:
Sattel: Kokua, noch unbearbeitet (wird noch neu bezogen)
Sattelstütze: Kokua
Sattelklemme: Contec Custom, ausgefräst, lackiert, Aluschraube, 9g leicht

Sonstiges: Das Highlight ist meiner Meinung die Postmount-Aufnahme am Hinterbau. Dies umzusetzen war echt nicht einfach. Es brauchte viel Zeit und viele Proben, bis wir dies wie gewünscht umsetzen konnten. Aber vorher musste erstmal die Scheibenbremsaufnahme an eine vorhandene Nabe gebaut werden. Des Weiteren fällt das ausgefräste Steuerrohr und der innenverlegte Bremszug ganz klar ins Auge. Ach was red ich… das ganze Laufrad ist ein Highlight!

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg!

Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 10 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

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ICB2.0 – Entscheidung Rohrsatz [Konstruktion fast abgeschlossen]

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Es hat lang genug gedauert – aber jetzt ist das Alutech ICB2.0 endlich so gut wie fertig. Es fehlt noch die ein oder andere Entscheidung – und die dürft natürlich ihr treffen. Es stehen zwei Unterrohre zur Wahl. In erster Linie eine optische Entscheidung, aber auf die Optik kommt es ja doch auch an. 

Update

Die kniffligsten Baustellen beim Rahmen waren sicherlich das Yoke, das durch die Drehpunktlage recht groß ausfällt und die Verstrebung zum Hinterbau aufnehmen muss, und zum anderen die Hinterbau-Verstrebung selbst. Auch bei der Lagerung haben wir viele Iterationsrunden gedreht, die Klemmung variiert, eliminiert und optimiert. Das Gute ist: Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, aber seht selbst:

# Alutech Fancy - Blau, orange, und ganz schön schick
# Variante mit geradem Unterrohr
# Dieses geschwungenen X - hat uns viele Gedanken gekostet - jetzt sitzt es versteckt zwischen den Hinterbauhälften.
# Das gerade Unterrohr wäre komplett gerade - Das Unterrohr würde zum Steuerrohr aber einteilig aufgehen und nicht wie hier gezeigt ein Blechteil eingeschweißt.
# Die Kettenstreben laufen jetzt symmetrisch - Das ermöglicht ein besser gestaltetes Yoke und erzeugt einen aufgeräumten Look.

Entscheidung

Wird das Unterrohr gerade ausgeführt oder leicht gebogen? Durch die Verwendung eines dünneren 50 mm Rohrs ließe sich der Knick vor dem Innenlager vermeiden, am Steuerrohr würde es sich nicht ganz so elegant öffnen, wie das 55er, ein Einschweißteil wäre aber nicht nötig. Das 55 mm Rohr würde aus der Alutech-Kollektion übernommen und leicht hydroformed zum Steuerrohr wachsen, am Tretlager müsste es aber einen leichten Knick machen. Ihr habt die Wahl:

# Version gebogen - mit 55 mm, umgeformten Unterrohr
# Version gerade - mit 50 mm Unterrohr. Die Serie würde am Steuerrohr einteilig ausgeführt, kein Blech eingeschweißt!

Jetzt ist es wieder an euch, uns wissen zu lassen: Welche der Optionen gefällt euch besser? Bis Sonntag Abend (1.03.15, 19:59) habt ihr Gelegenheit, uns eure Präferenzen mitzuteilen. Diese Entscheidung ist bindend, und ist sie noch so eng.

Zur Umfrage gelangt ihr durch einen Klick auf diesen Link oder die Umfrage oben. Die Umfrage läuft bis Sonntag Abend (1.03.15, 19:59). Um doppelte Abstimmungen zu vermeiden, werden IP-Adressen zwischengespeichert. Nach dem Aussortieren werden diese gelöscht.

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Giant Glory Advanced 2015: Das erste Glory aus Carbon ist da

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3008 Gramm, tretsteif, 27.5 Zoll und in Carbon: Giant präsentiert mit dem Giant Glory Advanced den neuen Wurf im DH-Segment, der nicht nur der erste Kohlefaser-Downhiller der Taiwanesen ist, sondern auch eins der leichtesten DH-Bikes auf dem Markt sein soll. Die Fahrer des GIANT Factory Off-Road Team waren laut Giant maßgeblich an der Entwicklung beteiligt – nicht zuletzt sorgte der Kolumbianer Marcelo Gutierrez auf der Alu-Variante des 27.5″-Downhillers vergangenes Jahr in Whistler mit dem Sieg des Garbanzo-DH für Aufsehen.

Kurz und knapp: Giant Glory Advanced

  • Zwei Komplettbike-Versionen: Giant Glory Advanced 0, Giant Glory Advanced 1
  • Co-Pivot-Dämpferbefestigung, Maestro-Kinematik mit 203 mm Federweg
  • 243 Gramm leichter als Alu-Version (Größe M)
  • 63° Lenkwinkel
  • Ab April bei ausgewählten Händlern erhältlich
  • Preis: 5299,90 € (Glory Advanced 1); 7999,90 € (Glory Advanced 0)

Ausstattung

Giant Glory Advanced 0

# Mit einem Hauptrahmen aus Advanced-Level Carbon und einem Hinterbau aus ALUXX SL-Aluminium hat das Glory Advanced 0 ein geringeres Gesamtgewicht, mehr Fahrkomfort und eine bewährte, auf 27,5 Zoll abgestimmte Geometrie
  • Composite-Rahmen in Advanced-Qualität mit AluxX SL-Dreieck hinten
  • RockShox BoXXer Team-Gabel mit 200 mm Hub
  • RockShox Vivid R2C-Stoßdämpfer am Hinterrad
  • SRAM X01 DH-Schaltwerk mit X1 DH Carbon-Kurbelgarnitur
  • SRAM Guide Ultimate Carbon 4-Kolben-Scheibenbremsen
  • DT Swiss EX471 27,5″ Radsatz
  • Farbe: Composite/Blau
Komplette Ausstattung zum Ausklappen

Rahmen: Advanced -Grade Composite, 8″/203mm Maestro Suspension /ALUXX SL Rear
Gabel: RockShox Boxxer Team, 200mm travel
Dämpfer: RockShox Vivid R2C
Lenker: Giant Contact SLR DH Carbon, 800×31.8mm, 20mm rise, 5 degree up- and backsweep.
Vorbau: Truvativ Holzfeller Direct Mount
Sattelstütze: Giant Contact SL Zero Offset, 30.9mm
Sattel: Fi’zi:k Tundra M3
Schalthebel: SRAM X01 DH Trigger, Rear Only
Schaltwerk: SRAM X01 DH, Type-2
Bremsen: SRAM Guide RSC, [F] 200mm [R] 180mm
Bremshebel: SRAM Guide RSC
Kassette: SRAM X01-DH 10-24, 7-speed
Kette: KMC X-11 SL – DLC black
Kurbel: SRAM X1 DH Carbon 34T W/ MRP Micro G3 Carbon
Tretlager: SRAM GXP
Felgen: DT Swiss EX 471
Naben: DT Swiss 240s, [F] 20mm Thru-Axle, [R] 150x12mm Thru-Axle
Speichen: DT Competition, double-butted, black, aluminium Pro Lock nipples
Reifen: Schwalbe Magic Mary, Evo Wire, VertStar 27.5×2.35″

Giant Glory Advanced 1

# Das Glory Advanced 1 hat das Giant-Maestro-Federungssystem mit 203 mm Federweg und soll die Effizienz, Kontrolle und Sicherheit bieten, die bei Rennen unter den anspruchsvollsten Bedingungen nötig ist
  • Composite-Rahmen in Advanced-Qualität mit AluxX SL-Dreieck hinten
  • RockShox BoXXer RC-Gabel mit 200 mm Hub
  • RockShox Vivid R2C-Stoßdämpfer am Hinterrad
  • SRAM X7/X9 10-Gang-Schaltwerk
  • SRAM Guide R 4-Kolben-Scheibenbremsen
  • Giant P-AM2 27,5″-Radsatz
  • Farbe: Composite/Rot
Komplette Ausstattung zum Ausklappen

Rahmen: Advanced -Grade Composite, 8″/203mm Maestro Suspension /ALUXX SL Rear
Gabel: RockShox Boxxer Team, 200mm travel
Dämpfer: RockShox Vivid R2C
Lenker: Giant Contact SLR DH Carbon, 800×31.8mm, 20mm rise, 5 degree up- and backsweep.
Vorbau: Truvativ Holzfeller Direct Mount
Sattelstütze: Giant Contact SL Zero Offset, 30.9mm
Sattel: Fi’zi:k Tundra M3
Schalthebel: SRAM X01 DH Trigger, Rear Only
Schaltwerk: SRAM X01 DH, Type-2
Bremsen: SRAM Guide RSC, [F] 200mm [R] 180mm
Bremshebel: SRAM Guide RSC
Kassette: SRAM X01-DH 10-24, 7-speed
Kette: KMC X-11 SL – DLC black
Kurbel: SRAM X1 DH Carbon 34T W/ MRP Micro G3 Carbon
Tretlager: SRAM GXP
Felgen: DT Swiss EX 471
Naben: DT Swiss 240s, [F] 20mm Thru-Axle, [R] 150x12mm Thru-Axle
Speichen: DT Competition, double-butted, black, aluminium Pro Lock nipples
Reifen: Schwalbe Magic Mary, Evo Wire, VertStar 27.5×2.35″

Über das Bike

Marcelo Gutierrez über das Bike:

„Die Umstellung auf 27,5-Zoll-Laufräder hat aus dem Glory herausgeholt, was in ihm steckte. Und jetzt machen wir mit diesem neuen Composite-Rahmen einen gewaltigen Schritt nach vorn. Er ist leicht, steif, supergeschmeidig und hat die perfekte Geometrie, um diese Laufradgröße optimal zu nutzen. Es ist genau, was ich auf dem aggressiven Terrain, auf dem ich fahre, brauche.“

# Marcelo Gutierrez noch mit dem Alu-Glory beim Canadian Open DH - Vollgas auf dem Hecklers Rock

Das vordere Rahmendreieck besteht aus “Advanced-Level”-Carbon – die Hinterradschwinge ist aus “AluxX SL”-Aluminium gefertigt. Gegenüber dem Alu-Rahmen konnte man laut Giant fast 250 Gramm (in Größe M) an Gewicht einsparen, soll dabei aber eine verbesserte Schwingungsdämpfung und eine exzellente Steifigkeit im Hauptrahmen erzielt haben können. Der längere Radstand sowie der 63°-Lenkwinkel sind Resultat des Test-Feedbacks von Gutierrez und seinen Teamkollegen.

Auch beim Giant Glory Advanced kommt ein OverDrive-Steuerrohr in Kombination mit einem MegaDrive-Unterrohr zum Einsatz, dass in Verbindung mit dem “PowerCore”-Tretlagergehäuse die Rahmen- und Tretsteifigkeit verbessern soll. Sinnvolles Feature: Die integrierten Kabelführungen dienen gleichzeitig als Gabel-Anschlag.

Ab Anfang April gibt es die beiden neuen Modelle bei ausgewählten Händlern, im Sommer sollen die Bikes dann weltweit erhältlich sein.

Geometrie

GrößeLenkwinkelSitzwinkelOberrohrSteuerrohrKettenstrebeRadstandÜberstandsh.
cmGradGradcmcmcmcmcm
S (41)63.055.356.910.443.9120.772.4
M (43)63.063.658.410.443.9121.971.9
L (44)63.063.662.010.943.9125.772.1
XL (45)63.063.663.510.943.9127.372.9

Meinung @ MTB-News.de

Nun ist auch Giant mit Kohlefaser im Downhill World Cup am Start! Basierend auf dem bewährten Maestro-System haben die Taiwanesen hier keine Experimente veranstaltet, sondern sich stattdessen auf ein niedrigeres Gewicht sowie einen steiferen Hauptrahmen konzentriert. Das Ergebnis ist ein angegebenes Rahmengewicht (ohne Dämpfer) von fast genau 3000 Gramm – ca. 250 g weniger als für die Aluminiumversion des bewährten Downhill-Rahmens. Einmal mehr zeigt sich, dass Carbon im Downhill-Bereich weniger zur deutlichen Gewichtsreduzierung als vielmehr zur Optimierung der Eigenschaften eingesetzt werden kann. Wir sind gespannt, was das kolumbianische World Cup-Zugpferd Marcelo Gutierrez mit dem neuen Bike in diesem Jahr reißen kann; der Urban DH-Spezialist konnte speziell beim Crankworx Whistler mit seinen Ergebnissen und dem Gesamttitel “King Of Crankworx” überzeugen und verspricht so einiges für die kommende Saison. Mit der Alu-Version des 27,5″-Glory sind er und seine Teamkollegen schon sehr vertraut – mit angepasster Geometrie und nun leichterem Rahmen könnte für 2015 noch mehr drin sein.

Infos: Pressemitteilung Giant

Der Beitrag Giant Glory Advanced 2015: Das erste Glory aus Carbon ist da ist auf MTB-News.de erschienen.

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